Gebäudebrand
Vollbrand eines Dachstuhles mit einer Dachgeschosswohnung fordert einen Toten
Am Sonntag wurde die SEG Bergdörfer, bestehend aus den DRK Bereitschaften Wettersbach, Hohenwettersbach und Stupferich, sowie ein Großaufgebot des Rettungsdienstes und der Feuerwehren um 16:25 mit dem Meldebild “Brand - Dachstuhl” nach Grünwettersbach alarmiert. Bereits vor auslösen der Melder waren 2 Helfer von uns vor Ort, diese betätigten auch den ersten Notruf. Ebenfalls war ein Kamerad der Berufsfeuerwehr sofort anwesend, welcher in der direkten Nachbarschaft wohnt und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wettersbach ist. Er stand die ganze Zeit mit der ILS Karlsruhe in Kontakt und gab eine genauere Lagemeldung ab. Durch diese frühe Präsenz waren die angrenzenden Häuser bis zum Eintreffen der weiteren Kräfte geräumt. Nachdem die Feuerwehr Wettersbach mit dem Löschangriff begann, wurde unter Leitung unseres Gruppenführers einer unserer Notfallteams zur Absicherung der Feuerwehr im Bereich „Am Steinhäusle“ abgestellt. Über unsere Funkgeräte standen wir die ganze Zeit untereinander und mit der Einsatzleitung des Rettungsdienstes in Kontakt. Diese Einsatzleitung besteht bei solchen größeren Einsätzen aus einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) und einem leitenden Notarzt (LNA). Zur Unterstützung war der Einsatzleitwagen des DRK Albsiedlung (ELW) ebenfalls an der Einsatzstelle. Unsere restlichen Helfer standen in Bereitstellung. 2 Patienten wurde vorsorglich durch die Besatzungen der RTW versorgt. Die unverletzten aber betroffenen Anwohner wurden im Rathaus untergebracht. Herr Ortsvorsteher Frank war da und hat sich über die Lage informiert und das Rathaus geöffnet. Bis zum Ende des Einsatzes war Frau Ursula Seliger, zweite Ortsvorsteher Stellvertreterin, anwesend. Sie übernahm die spätere Kommunikation mit der Kriminalpolizei und mit der Leiterin des Polizeirevieres Durlach, Frau Kriminaloberrätin Evers. Während die DRK Bereitschaften Wettersbach und Stupferich den sanitätsdienstlichen Part übernahmen, war die Bereitschaft Hohenwettersbach im Rathaus tätig und kümmerte sich um die dort anwesenden. Da wir aufgrund der Gesamtalarmierung genügend Personal hatten, stellte es kein Problem dar, dass die Kräfte des DRK Stupferich zwischenzeitlich zu einem Notfalleinsatz in ihrem Gebiet abrückten. Durch die örtlichen Gegebenheiten und die große Anzahl an notwendigen HelferInnen und Fahrzeugen, sperrte die Polizei die Ortsdurchfahrt Grünwettersbach großräumig ab. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Die Zusammenarbeit aller Kräfte funktionierte ausgezeichnet. Alle Feuerwehren leisteten großartige Arbeit. Besonders sei hier die Wettersbacher Wehr erwähnt. Durch deren schnelles und kompetentes Eingreifen wurde das Nachbarhaus gerettet. Innerhalb kürzester Zeit wurde sowohl der Brand bekämpft wie auch eine sogenannte Riegelstellung geschaffen, um das Übergreifen zu verhindern. Trotz aller Schnelligkeit kam für eine Person im Gebäude jede Hilfe zu spät. Wir denken an die Angehörigen und wünschen ihnen viel Kraft.
Im Einsatz waren u.a.
DRK Wettersbach
DRK Stupferich
DRK Hohenwettersbach
DRK KA - Albsiedlung
ProMedic Rettungsdienst gGmbH
ASB Karlsruhe
DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V.
Malteser Hilfsdienst Karlsruhe
Feuerwehr Wettersbach
Freiwillige Feuerwehr Wolfartsweier
Feuerwehr Hohenwettersbach
Freiwillige Feuerwehr Durlach 1846
Freiw. Feuerwehr Rüppurr
Freiwillige Feuerwehr Aue
Berufsfeuerwehr Karlsruhe
Polizei Karlsruhe
VBK Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Stadtwerke Karlsruhe
Autor:Jonas Rabold, DRK OV Wettersbach aus Karlsruhe |
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