Smart Grids-Plattform in Baden-Württemberg
Wichtiger Partner beim Ausbau intelligenter Netze
Die "Smart Grids"-Plattform ist ein wichtiger Partner beim Ausbau intelligenter Netze. Daher fördert das Umweltministerium die Arbeit der Plattform für weitere vier Jahre mit knapp 1,7 Millionen Euro. Mit der Förderung wird der Verein seine bisherigen Arbeiten fortführen und neue Themenschwerpunkte aufbauen. „Mit der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e. V. haben wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite, der wichtige Kommunikations- und Vernetzungsaufgaben in der Branche übernimmt und damit beim beschleunigten Ausbau intelligenter Netze unterstützt“, so Umweltministerin Thekla Walker.
Es geht um den Ausbau intelligenter Netze
"Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e. V." versteht sich als branchen- und verbandsübergreifende Kommunikations- und Informationsdrehscheibe beim Ausbau intelligenter Netze. Die gut vernetzten 87 Mitglieder des Vereins, darunter unter anderem das FZI aus Karlsruhe, das Europäische Institut für Energieforschung, die IHK Karlsruhe, das Energienetzwerk fokus.energie und das KIT aus Karlsruhe, wollen mit dem flächendeckenden Ausbau intelligenter Netze die effiziente Einbindung erneuerbarer Energien ins Energiesystem ermöglichen und somit dazu beitragen, die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen und Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral zu machen.
Angebot und Nachfrage in Echtzeit aufeinander abstimmen
„Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir ein intelligentes und flexibles Energiesystem, in dem Angebot und Nachfrage gezielt und in Echtzeit aufeinander abgestimmt werden können“, ergänzt Walker. So würden Smart Grids Transparenz schaffen und helfen, Flexibilitäten im Netz effektiv zu nutzen, indem beispielweise Ladestationen für E-Autos und Wärmepumpen immer dann liefen, wenn besonders viel günstiger erneuerbarer Strom zur Verfügung stehe.
Zentrale Aufgabe der "Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e. V." ist die Vernetzung und Information aller Interessensvertreter zum Thema Intelligente Netze und Digitalisierung der Energiewende. Themenschwerpunkte für die anstehende Förderperiode sind der flächendeckende Einbau intelligenter Mess- und Steuerungstechnik, sogenannter Smart Meter, und die effektive Sektorkopplung mit Hilfe intelligenter Netze. Ebenfalls ist geplant, dass der Verein die Umsetzung der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 (LINK: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/versorgungssicherheit/smart-grids/smart-grids-roadmap) als zentrales Strategiepapier des Landes eng begleitet und überwacht. (ps/fe)
Infos: www.fokusenergie.net
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