Karlsruher SC bei Hertha BSC in Berlin
Eichner erwartet einen Auftritt, "der Spaß macht"

- Foto: KSC
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Karlsruhe/Berlin. Der KSC macht sich auf den Weg in die Hauptstadt, spielt am Samstag um 13 Uhr bei der Hertha; 5.500 KSC-Fans begleiten die Mannschaft, die mit dem Zug nach Berlin fährt. Das Team sei in der Trainingswoche konzentriert gewesen, so Trainer Christian Eichner. „Wir haben unsere Möglichkeiten. Die Jungs müssen die positiven Aspekte der vergangenen Wochen mitnehmen.“
Das Team habe sich etwas stabilisiert, hat den „Gegentor-Schnitt runterbekommen“, das sei deutlich besser als zu Beginn der Spielzeit, auch wenn seine Mannschaft vorne etwas nachgelassen habe. Und Eichner blickte dabei auf die Menge der erspielten Chancen und die Zahl der geschossenen Tore. Mit Videobesprechungen und Arbeit auf dem Platz begegne das Trainerteam dieser Situation: „Wir tun uns da aktuell etwas schwieriger, Chancen zu bekommen – und wenn wir welche haben, dann nutzen wie sie auch nicht so wie zu Beginn der Saison“, so der Trainer, der sich von seiner Mannschaft „Leichtigkeit und Lust“ wünschte beim Spiel mit dem Ball: „Dann kommen auch wieder mehr Chancen!“
Im Trainerstab hat Markus Miller verlängert, das komplette Team der Trainer hat damit verlängert, „auch ein Indiz, dass die Stimmung gut ist“.
Gegner Hertha läuft in dieser Saison nicht gerade rund, hat sich viel weiter oben in der Tabelle erwartet, statt aktuell so kurz vor der Abstiegszone. Doch unlängst habe die Hertha mal alles in Tore umsetzen können, so Eichner – und spielte auf den deutlichen 5 zu 1-Auswärtssieg bei Abstiegskonkurrent Braunschweig an, der nur 6 Punkte hinter Hertha in der Tabelle auf Platz 16 rangiert. „Die 2. Liga ist nicht so einfach“, so Eichner, doch die Hertha mit ihrem „unfassbaren Kader“, habe auch auf der Bank Qualität. Das Team habe es jedoch oftmals nicht zeigen können.
Hertha steht in der Bilanz gegen den KSC bislang besser da: 27 Spiele (12/7/8) gab es, doch die oft zitierte Fanfreundschaft wird am Samstag sicherlich eine „Auszeit“ bekommen, denn Hertha muss punkten, um vom Tabellenkeller wegzukommen. Vielleicht liegt darin auch eine Chance für den KSC, der durch eine konzentrierte Leistung den Gegner weiter verunsichern könnte!
Am 17.2. gab es bei den Berlinern einen Trainerwechsel; zu Stefan Leitl (der wurde Ende 2024 in Hannover entlassen), einhergehend mit einer Umstellung im System, aber dennoch erwartet Eichner von seinem Team einen „lustvollen und kraftvollen Auftritt“. Dazu merkte der KSC noch an: „Der Rasen wird großartig sein. Das ist ein Gesamtpaket, das man als Spieler nutzen sollte! Sicher ist das Ergebnis das Wichtigste, doch ich erwarte einen Auftritt, der Spaß macht. Da haben wir schon ein Stück Nachholbedarf!“
Infos: www.ksc.de – und das Fanradio (ab 15 Minuten vor Spielbeginn) unter https://www.herthabsc.com/de/club/hertha-onair
Autor:Jo Wagner |
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