„Fast die Hälfte der Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken“
Sicher wohnen – Einbruchschutz
Sicherheit. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein traumatisches Erlebnis. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Leider ist die Meinung immer noch weit verbreitet, betont die Polizei Karlsruhe, dass man sich gegen Einbrüche nicht schützen kann.
Oft werden dabei Argumente angeführt, wie „Bei mir ist nichts zu holen“, „Einbrecher kommen nur nachts, da bin ich zu Hause“, „Wer reinkommen will kommt ehe rein“ oder „Sicherungstechnik taugt nichts“. Viele ergeben sich dem vermeintlichen Schicksal, den Einbrechern wehrlos ausgeliefert zu sein.
Jeder kann sich besser schützen
Polizeiliche Erfahrungen zeigen jedoch, dass man sich davor schützen kann. „Denn fast die Hälfte der Einbrüche bleiben zwischenzeitlich im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischen Möglichkeiten, die man oftmals leicht nachrüsten kann“, so die Polizei Karlsruhe – und verweist auf die „Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle“, die Bürger gerne, kostenlos und individuell über die Möglichkeiten berät, ihr Haus oder ihre Wohnung vor Einbrechern besser zu schützen.
Für den Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe erreichen Interessierte die „Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle“ in der Beiertheimer Allee 16. Aufgrund der herrschenden Pandemie werden aktuell grundsätzlich leider keine „Vor-Ort Beratungen“ angeboten. „Gerne beantworten wir aber aktuell Fragen am Telefon und geben darüber hinaus Empfehlungen über die Möglichkeiten der mechanischen und elektronischen Nachrüstung“, betont die Polizei. to
Infos: 0721 666-1234, www.k-einbruch.de
Autor:Jo Wagner |
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