Ergebnislose Genanalyse
Wolf reißt zwei Ziegen
Wolf. Ende April hat ein Wolf zwei Ziegen in Gernsbach im Landkreis Rastatt getötet. Zwar endete die Untersuchung mehrerer genetischer Proben am Senckenberg-Institut in Gelnhausen ergebnislos. Aber die vorliegenden Informationen zu dem Rissereignis reichen nach Ansicht von Experten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg aus, um sie als Wolfsriss zu bewerten (sogenannter C2-Hinweis).
Gründe dafür, warum die Genanalyse ohne Ergebnis geblieben ist, kann unter anderem starker Regen sein, der die genetischen Spuren an den getöteten Ziegen möglicherweise unbrauchbar gemacht hat.
Gernsbach liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald
Die Gemeinde Gernsbach liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, wo zwei Wölfsrüden heimisch sind.
Eventuelle Beobachtungen, die einen Hinweise auf einen Wolf geben, sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg gemeldet werden per E-Meil unter info@wildtiermonitoring.de oder telefonisch unter 0761 4018-274.
Ausführliche Informationen zu den Fördergebieten Wolfsprävention und zum Herdenschutz, Daten zu Wolfssichtungen im Land sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de.
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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