Jugendbundesliga bei den Handballern
Die Zusammensetzung für die männliche A-Jugend steht
Drei Vereine des Badischen Handball-Verbandes spielen in der Saison 2020/2021 in der Jugendbundesliga
Die Entscheidung, wer in der kommenden Runde in der Jugendbundesliga spielt, ist gewiss keine leichte. Unterschiedliche Coronaverordnungen der Bundesländer und der gestaffelte Start der Sommerferien, ermöglichen es in diesem Jahr nicht, die Qualifikation für die Jugendbundesliga der männlichen A-Jugend auszuspielen. Nichts destotrotz strebt jeder Landesverband sowie der DHB eine schnelle Lösung an, um den Vereinen auch in diesem Fall Planungssicherheit zu gewähren.
Der Jugendausschuss des DHB hat sich für folgendes Verfahren entschieden. Jeder Qualifikationsbereich hat die Möglichkeit je nach den in seinem Bereich vorliegenden Rahmenbedingungen, einen Modus für die Ermittlung seiner Mannschaften für die Jugendbundesliga festzulegen. Bis zum 15. Juni musste diese Modalitäten an den DHB-Jugendspielausschuss gemeldet werden. Für den Süddeutschen Bereich, welcher sich aus den Landesverbänden Bayern, Südbaden, Württemberg und Baden zusammensetzt, war unter anderem aufgrund des späten Endes der Sommerferien bis zum festgelegten Meldeschluss die Umsetzung der Qualifikationsspiele nicht möglich. Ebenso ist die Durchführung der Qualifikation vor dem regulären Saisonstart undenkbar. „Die Vergabe der restlichen Plätze (ist) in der Jugendbundesliga am grünen Tisch durchzuführen – jeder Verband muss somit seine Mannschaften nach einer internen „Rangliste“ einsortieren und damit auch melden.“, so Stefan Ermentraut, Mitglied des DHB-Jugendausschusses.
Der Qualifikationsbereich 5 (Süddeutsche Bereich) hat aktuell 6 Festplätze – Göppingen und Balingen-Weilstetten (HVW), Rhein-Neckar-Löwen und Pforzheim/Eutingen (Baden), Allach (Bayern) und Konstanz (Südbaden). Von den verbleibenden 15 Plätzen erhält der Süddeutsche Bereich ein Kontingent von 4 festen Plätzen. Die Landesverbände haben sich darauf geeinigt, dass jeder Landesverband noch einen weiteren Platz erhält, der intern nach eigenen Kriterien vergeben werden darf. Somit hat sich zusätzlich die A-Jugend Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen für die Jugendbundesliga qualifiziert.
Nach diesem Entschluss konnten die weiteren Spielklassen der Landesverbände zusammengesetzt werden. Somit werden sich die TGS Pforzheim und die SG Leutershausen in der Saison 2020/2021 in der Baden-Württemberg-Oberliga messen.
Die gesamte Zusammensetzung der Ligen im BHV und in den beiden Bezirken Alb-Enz-Saal und Rhein-Neckar-Tauber ist dem Anhang zu entnehmen.
Die Qualifikation der weiblichen A-Jugend ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Die Qualifikation für die Jugendbundesliga wird laut Beschluss des DHB-Jugendausschusses in die Vorrunde der Jugendbundesliga integriert. Als einziger Verein des Badischen Handball-Verbandes hat sich die TSG Ketsch für die Jugendbundesliga gemeldet. Da auch im weiblichen Bereich der Qualifikationsbereich 5 ein Kontingent von 8 Vereinen erhält und dem Badischen Handball-Verband ein Kontingent zugesprochen wurde, wird sich die TSG Ketsch in der kommenden Saison in der Jugendbundesliga der weiblichen A-Jugend wiederfinden. Die weitere Besetzung wird erst nach den Qualifikationsspielen im September und Oktober final niedergeschrieben sein.
Alle Staffeln der A-Jugend sind hier zu finden.
Autor:Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe |
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