Wintersport 2.1. – Sind Sie bereit?
Glücklich in den Wintersport
Alle Jahre wieder, an denen wir uns um die Weihnachtszeit an Schnee im Schwarzwald erfreuen dürfen, strömen die Menschen aus der Region Karlsruhe in die weißen Kurzferien am Ruhestein, Unterstmatt, Seibelseckle, Hundseck. Da wird nach Herzenslust alpin skigefahren, gerodelt, Langlauf getrieben, auf Wanderwegen frische Luft eingesogen.
Doch so leicht, wie man sich das vorstellt, ist das gar nicht. Es bedarf sorgfältiger Planung, um ans Ziel seiner winterlichen Träume zu kommen. Zum ersten muss man das Ausflugsziel so frühzeitig erreichen, dass die Polizei nicht schon die Straßen wegen Überfüllung der Parkplätze gesperrt hat. Zweitens muss man seine Beinmuskulatur im Vorfeld trainieren, denn es gibt natürlich keine Lifte – das heißt, es gibt sie schon, sind jedoch geschlossen. Also heißt es, mit Skis und Schlitten in der einen Hand, an der anderen Hand die Kinder, den Hang hoch zu klettern. Aus eigener Kraft! Das macht hungrig und durstig. Damit kommen wir zu Punkt drei. Da natürlich auch alle Wirtschaften geschlossen sind, muss man genügend Vesper und Getränke mitgenommen haben, sonst werden aus fröhlichen Ehepartnern und Kindern schnell zu hungrige Wölfe.
Wer nun glaubt, er könne sich den Punkt eins ersparen, weil er eine Bleibe im Schwarzwald hat, täuscht sich ebenso. Möchte er nach dem wunderschönen Sport vor dem Fernseher entspannen, wird er manchmal von einer Bildstörung überrascht, weil die Satellitenschüssel mit Eis überfroren ist. Was nun? Nur die absoluten Skisport-Cracks wissen noch, was man früher tat. Halma, Mau-Mau, Fang den Hut, Stadt-Land-Fluss oder sogar Schach spielen. Oder sogar ein Lied singen?! Wer sich sogar auf diese Eventualität vorbereitet hat, nur der ist wirklich fit für Wintersport 2.1.
Autor:Hans Poignee aus Ettlingen |
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