Der KSC punktet wieder
Karlsruher gewinnen das Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth
Karlsruhe/Fürth. Die Vorbereitung war gewissenhaft, so der Tenor des KSC-Trainers Christian Eichner, der vor der Mitgliederversammlung seinen Vertrag beim KSC nach langer Hängepartie seitens des Vereins bis 2027 verlängerte! Mit einem Dreier sind die Blau-Weißen beim Auswärtsspiel in der Tabelle weiter vorne dran, nach zuletzt drei sieglosen Spielen. Dazu sei aber ein konzentriertes Spiel erforderlich, erinnerte der Trainer, denn das Umfeld in Fürth sei nun ruhiger (Der Verein hatte Trainer und Sportchef entlassen) und konzentriere sich wieder auf den Fußball. Zudem sei der Gegner nicht so schlecht wie der Tabellenplatz es anzeige - die Fürther sind aktuell im unteren Tabellenfeld der Liga.
Dementsprechend ging der KSC auf den Platz; Weiß, Jung, Franke, Beifus, Herold, Burnic, Rapp, Jensen, Wanitzek, Zivzivadze, Schleusener - eine Aufstellung, die einen mehr oder weniger "vertrauten" KSC erkennen lässt, nur Schleusener ist von Anfang an drin!
Der KSC ist vom Anpfi (Schiri Lukas Benen) an diesmal wacher und ist auch im Spiel konzentrierter, wenn auch nicht gerade "risikofreudig"
Kontrolle ist aktuell die Devise
15. Langsam nähern sich die Tams dem gegnerischen Kasten
20. Etwas überraschend die Führung für Fürth; 1 zu 0! Angriff von links, der Ball kommt zu Hrgota, der vernarrt seinen Verteidiger - und schießt mit links in die Hütte; keine Chance für Weiß!
Weiter ausgeglichenes Spiel, kein Aufbäumen des KSC - so kann Fürth das Spiel konzentrieren
Wanitzek zweimal ausa der Distanz; einmal geklärt, einmal drüber
Halbzeit, eine verdiente Führung für die Heimmannschaft, die doch den Tick mehr will!
Aus dem Nichts der Ausgleich; 1 zu 1! Der KSC kommt nach vorne: Flanke Schleusener, Wanitzek ballert das Ding an die Latte - und Zivzivadze steht im 5er goldrichtig: Ausgleich.
Jetzt macht der KSC das Spiel, da wird es in der Kabine wohl eine richtige Ansprache gegeben haben
Fürth versucht sich zu befreien, presst höher
Fürth kommt wieder zu Chancen
Aber der KSC drückt dagegen, erarbeitet sich wieder Chancen
63. Wechsel; Conté und Heußer kommen, Burnic und Rapp gehen
Doch kein Spiel nach vorne, der KSC verwaltet ds Unentschieden aktuell, lauert etwas
75. Führung KSC, 1 zu 2! Weiß mit schnellem Spiel, Zivzivadze schnell in die Spitze auf Conté, der geht ... geht ... und macht aus rund 10 Metern das Ding!
76. Der KSC wieder; Zivzivadze lässt einen Kracher los, den Keeper Noll gerade noch an die Latte lenkt
78. Schleusener geht beim Pass des Fürther Keepers dazwischen - geht noch ein paar Meter und gekonnt dann mit dem Außenrist ins Eck - 1 zu 3! .
Von wegen, Fürth ist geschiockt, die gehen drauf, kommen mit frischen Spielern - und das zahlt sich aus:
83. Anschluss; 2 zu 3, Bansé ist da als nach einem Freistoß die Kugel an der Mauer abprallt - und zu Bansé kommt, der abstaubt!
Jetzt geht es hin und her
Wechsel Hunziker für Schleusener
5 Minuten Nachspielzeit
90. Wechsel Dominik Salz kommt rein, sein erster Einsatz in der 2. Liga, Zivzivadze geht
Der KSc spielt die Uhr runter
Abpfiff - Auswärtssieg!
Drei wichtige Punkte: Der KSC ist nun wieder Tabellenzweiter.
Ein Auswäörtssieg, bei dem der KSC Anlauf brauchte, zudem zeigte Fürth mit dem neuen Trainer Siewert eine ansprechende Leistung, doch der KSC entschied in der zweiten Halbzeit das Spiel mit Wille und guter Leistung, dazu kam beim dritten Tor etwas Glück durch Fehler der Fürther!
Neuer Trainer beim kommenden Gegner
Zum nächsten Heimspiel kommt nun der HSV am Sonntag, 1. Dezember, um 13.30 Uhr in den Wildpark, der aber jetzt am Wochenende seinen Trainer entlassen hat. Geholt hatte man (im Februar) Steffen Baumgart in der vergangenen Saison als Nachfolger von Tim Walter auf Platz 3; er sollte den Verein "sicher" zum Aufstieg bringen - was er nicht schaffte, sondern auf Platz 4 landete! Der Verein hat zur neuen Saison erneut Geld investiert für die Vorgabe "Aufstieg" - doch auch in dieser Saison stotterte der HSV-Motor zu häufig - und der Trainer schaffte es offensichtlich nicht, die vorhandene Qualität im Kader auf den Platz zu bringen, agierte für die Verantwortlichen eher auch zu vorsichtig. Jetzt das Aus für Baumgart und seine Co-Trainer. Die "Rothosen" werden also am kommenden Sonntag mit anderem Trainer-Team ins Wildparkstadion kommen.
Stimmen zum Spiel
"Ich habe in der ersten Halbzeit von meiner Mannschaft ein furchtbares Spiel gesehen", so KSC-Trainer Christian Eichner, "keine Energie, keine Power - alles, was wir unter dem Begriff Basics verstehen." Besonders im Spiel in die Spitze oder beim Abhalten des Gegners in der Abwehr. "Das war furchtbar", so der KSC-Trainer: "Wir waren nicht imstande, da etwas dagegenzuhalten." Der Gegner habe ihn auf einer Höhe erwartet, wo seiner Mannschaft nichts eingefallen ist. "Wir kamen nicht an der ersten Linie vorbei", da musste der Gegner auch keinen großen Aufwand betreiben. In der Halbzeitpause wurde das klar angesprochen. Doch der KSC habe auch nach dem Ausgleich nicht weitergemacht, sondern fiel in den alten Trott der ersten Halbzeit. Dazu kamen "richtige Aussetzer", die Eichner überraschte, die den KSC aber nochmals zittern ließen, "aber wir waren dann der glückliche Sieger." Jetzt komme auf den KSC eine Powerwoche zu - und am Sonntag müsse der KSC unangenehm sein!
Nur drei aktuell fitte Stürmer seien aktuell im Kader, Salz sei ein Spieler, der für bestimmte Momente da sein kann, auch wenn er sein Profi-Debut erst mit 37 gemacht hat. Deshalb sei klar gewesen, dass er mit dabei ist, "und Glückwunsch zum ersten Zweitligaspiel", so Eichner.
"Wir sind von Effizienz geschlagen worden", so der Fürther Trainer Jan Siewert: "In den richtigen Momenten muss man ein Spiel in seine Richtung ziehen - und das haben wir leider nicht gemacht."
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.