KSC vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth
Karlsruher mit Optimismus
KSC. Mit Zuversicht geht der KSC ins Spiel gegen Greuther Fürth – Freitag, ab 18.30 Uhr. Wie üblich machte KSC-Trainer Christian Eichner jedoch ein kleines Geheimnis um die Aufstellung. „Das genieße ich auch etwas, dass der Gegner nicht zu früh weiß, wie wir spielen“, so der Coach mit einem leichten Schmunzeln auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Schließlich wäre das ja mit der Aufstellung und dem Spielbeginn sofort offensichtlich. „Wir wollen eine gute Partie machen – und die Punkte auf unser Konto bringen“, so die deutliche Ansage des Trainers. Die Vorbereitung lief bislang rund, auch wenn es eine eher kurze Trainingswoche war.
Mit Fürth kommt aber beileibe keine Laufkundschaft in den Wildpark, schließlich hat der aktuelle Tabellendritte in dieser Spielzeit auswärts noch kein Spiel (5/2/0) verloren – und schon 17 Tore gemacht. „Das ist sicherlich eine der spielerisch stärksten Mannschaften der Liga", betonte Eichner. Ob 2. Liga, Pokal, Oberliga oder Regionalliga: Etwas Hoffnung macht auf jeden Fall auch die Karlsruher Bilanz gegen Fürth: 26/13/16 heißt es in bislang 55 Spielen, bei 85 zu 67 Toren – und dazu kommen noch vier Spiele des VfB Mühlburg (2/2/0) bei 7 zu 4 Toren.
Der Sieg in Würzburg habe dem KSC Rückenwind gegeben, "durch Selbstvertrauen und Leidenschaft bin ich guter Dinge für Freitagabend", so Eichner. Am Start könnten dabei sein: Gersbeck / Bormuth, Heise, Kobald, Thiede / Gondorf, Wanitzek / Batmaz Goller, Lorenz / Hofmann – nicht im Kader sind Carlson wegen der Gelb-Rot-Sperre, Fröde wegen der fünften Gelben Karte, Gueye, der noch in Quarantäne ist, sowie Hanek und Jung. „Wir versuchen, die besten Spieler aufzustellen“, so Eichner – und ging auf Lorenz ein, der Tore des KSC vorbereitet, er sei damit schon so eine Art Waffe für den KSC. Zudem rücke Choi, der 2020 wohl „so richtig beim KSC angekommen“ sei, wieder an die Mannschaft heran. Erfreulich sei die Breite des Angebots im Kader, was den KSC auch ein Stück weit unberechenbarer macht - auch mit Blick auf die Torschützen. "Jeder in der Mannschaft ist zudem wichtig, um Tore zu schießen", so Benjamin Goller.
Corona als Thema
Thematisiert wurde auch das Thema Corona, besonders mit Blick auf die Situation von Gueye, der nach seinem „Familienurlaub“ im Senegal mit Corona zurückkehrte. „Es geht ihm aber sehr gut“, so KSC-Trainer Eichner: „Er zeigt keine Symptome.“ Dies sei ein spezieller Fall, bei dem es für den Trainerstab und den Verein in der kurzen Winterpause auch um das Abwägen ging. „Er besucht seine Familie“, so Eichner, der sich zur Corona-Thematik auch mit anderen Vereinen austauscht: „Der Mensch ist aber auch wichtig, immerhin besuchte er seine Familie“, habe sich auch an die Quarantänevorschriften gehalten, hatte keinen Kontakt zu anderen Spielern und Funktionsträgern im Verein. „Sicher ist dieser Verlauf alles andere als optimal.“
Mehr vom Spiel natürlich am Freitag auf www.wochenblatt-reporter.de
Autor:Jo Wagner |
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