Corona mit Auswirkungen in der 2. Basketball Bundesliga
Keine Gästefans bei den Basketballern
Basketball. Der Beschluss der Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder vom 15.09.2020 regelt einen einheitlichen Umgang mit Zuschauern bei bundesweiten Sportveranstaltungen. Mit diesem Beschluss wird auch den Vereinen der 2. Basketball Bundesliga die Möglichkeit gegeben, ihre Spiele mit Zuschauern auszutragen, soweit es das aktuelle Pandemiegeschehen vor Ort und die örtliche Infrastruktur zulassen.
Zuschauer ja - aber keine Gästefans
Jedoch schließt der Beschluss der Staats- und Senatskanzleien einen Ticketverkauf für Gästefans aus. Auch die Vereine der 2. Basketball Bundesliga sind sich ihrer Verantwortung zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie bewusst und haben zusätzlich in einem Umlaufbeschluss der Liga mit großer Mehrheit gegen die bisherige interne Ligaverpflichtung des Ticketverkaufs an Gästefans gestimmt. Damit möchten die Vereine und die Liga verhindern, dass sich das Virus aus Regionen mit einem hohen Infektionsgeschehen in Regionen mit einem bisher niedrigen Infektionsgeschehen ausbreiten kann.
„Wir freuen uns, dass die Politik die wirtschaftliche Notwendigkeit für Fans bei Sportveranstaltungen erkannt hat und mit dem Beschluss vom 15.09.2020 einen einheitlichen, bundesweiten Umgang mit Zuschauern regelt. Dies ist der erste wichtige Schritt. Mit diesem Beschluss haben die Fans wieder die Möglichkeit, Spiele live in der Halle zu verfolgen", so Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga: "Zudem bietet der Beschluss unseren Vereinen eine bessere wirtschaftliche Planbarkeit. Es gilt nun für alle zu beweisen, dass Sportveranstaltungen mit Zuschauern möglich sind, ohne dass dies zu Neuinfektionen führt. Dazu sind die vorgegebenen Hygienevorschriften und Regeln strikt einzuhalten. Sehr gerne hätten wir auch Gästefans die Auswärtsspiele ihrer Mannschaft ermöglicht, aber wir müssen hier auch unserer Verantwortung gerecht werden."
Eine mögliche Ausbreitung des COVID-19-Virus durch Reisen von Gästefans aus Gebieten mit einem hohen Pandemielevel in eine möglicherweise Region mit niedrigem Pandemielevel soll verhindert werden, um die Saison nicht zu gefährden. Die Planer hoffen, durch diese Maßnahme auch zur Eindämmung der Pandemie beizutragen, damit schnellstmöglich wieder Spiele unter Normalbedingungen möglich werden. Mit dem neuen Livestream-Partner „Sportdeutschland.TV“ bekommen Gästefans in der ProA die Möglichkeit, alle Spiele ihrer Mannschaft live und kostenlos im Livestream verfolgen zu können.
Autor:Jo Wagner |
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