Zu wenig für einen Heimsieg / Bilder
KSC verliert verdient gegen die Hertha aus Berlin

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Karlsruhe. Satz mit "x": Das war einfach zu wenig für einen Heimsieg!
Mit 1 zu 3 verlor der KSC gegen die Berliner Hertha - und auch verdient! Vielleicht hätte man es den Spielern deutlicher mitgeben müssen: Es geht immer noch um Punkte - und nicht um ein "Fan-Fest", Aktionen und Gemeinsamkeiten hin oder her - auch eine schöne Choreo vor dem Spiel. Aber das war es dann auch schon mit dem "Fest"!
Die Berliner zeigten sich von Anfang an konzentrierter, machten in den wichtigen Situationen zudem weniger Fehler mit Folgen - und zeigten sich mitunter nicht so schlafmützig wie die Hausherren!
0 zu 1 schon nach 8 Minuten?! Im Mittelfeld hatten die Berliner zu viel Raum, ein genauer Pass, schöner Abschluss!
Statt wach zu werden, sich kämpferisch zu zeigen, bleiben die Berliner eher am Drücker!

Alte Fußballweieheit: "Wenn es schon nicht läuft, kommt auch noch Pech hinzu!" In der 30. hätte der KSC ausgleichen können mit einem Elfmeter, doch der sonst so treffsichere Wanitzek zielte zu genau - an den Pfosten!
Hertha hat dagegen immer wieder Chancen - und der KSC schaffte es nicht, strukturiert und zielstrebig sein Spiel in die Spitze anzugehen. Dazwischen ist zu viel "Luft" - dabei ist Hertha eher im "Verwaltungsmodus".
Wenigstens fällt in der Nachspielzeit noch der Ausgleich zum 1 zu 1 - als Wanitzek frei zur Flanke kommt - und Budu in der MItte per Kopf markiert!

Aus der Pause kommt konzentriert ... die Hertha, leider nicht der KSC! Auch wenn der Treffer eher glücklich ist; der KSC hat Anlaufschwierigkeiten!
Doch leider kommt der KSC nicht zügig und druckvoll danach auf, sondern Hertha bleibt dran - und macht in der 58. Minute das 1 zu 3! Niederlechner ist ziemlich alleine, wird nicht richtig angegriffen - und Weiß hat keine Chance mehr.

Wechselorgie bringt keine Tore

Der KSC kommt vor vollem Haus langsam auf Betriebstemperatur, erarbeitet sich Chancen, doch vergibt mitunter leichtfertig.
Unterm Strich bleibt ein verdienter Berliner Erfolg - denn die Hertha wollte mehr; das war von der ersten Minuten an sicht- und spürbar! Vielleicht waren auch die Lobhudeleien der vergangenen Woche rund um den Tabellenplatz des KSC zu groß, zu viel Remmidemmi zudem um ein teures "Sondertrikot" - und Vorfreude auf ein Fan-Fest mit den Berlinern, statt Konzentration auf das Wesentliche, auf das Spiel?!

Trainer Eichner wird sicher wissen, wo die nötigen "Körner" abgeblieben sind, die es zu einem Erfolg in der Liga braucht! Hier mal einen Schritt zu spät, dort zu langsam reagiert, nicht eng genug am Gegner gestanden ... Nicht "gegenseitiges Schulterklopfen" bringt den Erfolg, sondern andere Tugenden. Das war heute im Stadion leider erkennbar.

Nächste Aufgabe: Noch steht der KSC auf Platz 3 der Tabelle; am Samstag geht es jetzt aber zu Hannover. Da sollte die volle Konzentration auf das Spiel und die Aufgabe wieder da sein!

Stimmen zum Spiel
Cristian Fiél, der "heute unbedingt gegen Eiche gewinnen wollte", wie der Hertha-Trainer mit einem Schmunzeln anmerkte: "Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren dominant, mussten und haben gut verteidigt, teilweise haben wir außergewöhnlich gut gespielt, aber auch Momente, in denen man sich als Trainer was anderes fragt." Mit dem Ausgleich kurz vor der Pause kam aber keine Unruhe auf. "Wir haben dann oftmals den Ball zu leicht wieder hergegeben. Wir freuen uns über diese Leistung zum Sieg, der unterm Strich in Ordnung geht." Der Hertha-Trainer gab zu, dass er das noch nicht erlebt hatte, dass sein Team auswärts gewonnen habe, dann aber bei den gegnerischen Fans die Dankesrunde begonnen habe. Das sei einzigartig! "Kompliment an alle, die da waren!"

"Ein verdienter Sieg der Hertha", so Christian Eichner, der heute einen Zettel für all die Sachen gebraucht hätte, die er monieren müsse bei seinem Team: "In der Box muss ich verteidigen, das war nicht genügend auf der einen oder anderen Position, wir waren zu weit weg. Das müssen wir einfach besser machen - und brauchen nicht über taktische Dinge reden!" Sicherlich gebe es als Spieler mal Phasen, da läuft es individuell nicht so gut, doch da müsse man sich gegenseitig auch mal helfen! Aus dem "Lucky Punch" machte der KSC nicht genügend, doch das habe den KSC nicht genügend getragen. "Bei den Gegentoren 2 und 3 verhalten wir uns nicht so, wie man sich verhalten muss. Das muss man so deutlich auch sagen", so Eichner. "Im Gesamt-Paket stellen wir uns da nicht so an, wie es sein muss!" Da sei es gut, dass der KSC in drei Tagen wieder spielen müsse: "Da können wir versuchen, es besser zu machen!"

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Autor:

Jo Wagner

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