Englische Wochen gehen weiter
Wizards treffen erneut auf Bayern-Reserve
Nach dem optimalen Verlauf vergangenen Woche haben die KIT-Basketballer keine Zeit zum Durchschnaufen und haben bereits am Mittwoch eine weitere schwere Aufgabe vor der Brust. Auf dem Plan steht ein Nachholspiel in München. Der Tabellenfünfte hatte die vergangene Woche spielfrei und konnte sich sehr gut auf die kommende Aufgabe vorbereiten. Vor drei Wochen gastierte die Bayern-Reserve bereits in Karlsruhe und konnte die erste Begegnung für sich entscheiden. Die Partie in Karlsruhe konnten die Münchener über drei Viertel kontrollieren und ließen den Wizards wenig Platz zum Entfalten. Vor allem im Spielaufbau taten sich die KIT-Basketballer schwer und konnten nur selten ihr eigenes Spiel aufbringen.
Nach den zwei Siegen in den vergangenen zwei Spielen zeigt sich eine positive Tendenz bei den Wizards. Im Nachholspiel gegen Erfurt war der Druck in den Reihen der Wizards deutlich spürbar und bereits vor dem Spiel und nach drei Niederlagen in Folge war abzusehen, dass man eine hart umkämpfte Partie zu sehen bekommt. Die Mannschaft zeigte Entschlossenheit und erkämpfte sich den Sieg mit 64:61 gegen die Erfurter. Das Spiel brachte nicht nur die Punkte, sondern auch die nötige Entlastung für das Team am KIT. Zwei Tage später und gegen den Tabellenführer aus Dresden sahen die Arvato College Wizards ganz anders aus und zeigten eine sehr kompakte und aggressive Verteidigung mit sehr gutem Spielaufbau. Genau das soll der Schlüssel auch gegen die Bayern-Reserve sein. „Es ist natürlich sehr schwer die Trefferquote vom Wochenende zu wiederholen, aber die Intensität und der Willen, den wir in der Verteidigung gezeigt haben schon. Das wäre auch die Grundlage für einen möglichen Erfolg gegen Bayern. Wir haben in den beiden letzten Spielen mit sehr hoher Intensität verteidigt und ich hoffe wir können das soweit beibehalten. Das könnte uns für die zukünftige Partien deutlich gefährlicher und stabiler machen“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.
Die Bayern dagegen konnten sich durch das spielfreie Wochenende sehr gut auf die Wizards vorbereiten. Die Münchener haben allgemein einen sehr breiten Kader und sehr viele junge und „hungrige“ Spieler die mit einem sehr hohen Energielevel über die gesamte Spielzeit agieren. Der breite Kader wird mit Ausnahmetalenten wie Ersek, George und Rudan ergänzt und bringt damit Bundesliga und sogar Euroleague Erfahrung mit sich.
Für KIT-Basketballer ist klar, was sie am Mittwochabend erwartet. Ein Spiel mit sehr hohen Intensität und sehr viel Druck, der von Münchener-Seite kommen wird. Die Wizards müssen diesmal einen kühlen Kopf beibehalten und sich davon nicht beeindrucken lassen. Das haben sie bereits in dem letzten Viertel in Karlsruhe gezeigt. Die Bayern-Defensive konnte mit schnellen Pässen und frühem Zug zum Korb lahmgelegt werden. Ob sich die das Hausherren gefallen lassen werden oder sie auch dafür eine Plan B haben? Das sehen wir am kommenden Mittwoch um 20.30 Uhr. Ein Livestream wird von Bayern München angeboten.
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