Manuel Stiefler – flexibel im Mittelfeld und in der Defensive / Die Gier aufzusteigen
Zwei Endspiele hat der KSC vor der Brust
KSC. Ein wichtiger Mann im Stammgefüge des KSC ist längst Manuel Stiefler. Der 30-Jährige, der zur aktuellen Saison aus Sandhausen kam, ist bei den Badenern gesetzt. Was die Stunde geschlagen hat, weiß der gebürtige Bayreuther ganz genau: „Wir haben zwei Endspiele vor der Brust. Es ist ein hartes Duell mit Wehen-Wiesbaden. Aber wir packen das.“
Seinen Optimismus, dass es mit dem Aufstieg klappt, speist der Dauerläufer daraus, dass „wir vorne immer für ein Tor gut sind und hinten recht sicher stehen“. Seine Rolle interpretiert der Akteur, der 82 Zweitliga-Spiele und mehr als 100 Drittliga-Partien auf dem Buckel hat, so: „Ich will Mitspieler einsetzen, Lücken zulaufen und Sicherheit ins Spiel bringen.“ Dies gelingt dem defensiven Mittelfeldmann in der Regel auf sehr solide Weise. Vor allem ist der Akteur, der zuletzt in der Verteidigung aushalf, auch aufgrund seiner Flexibilität gefragt. Seine Stärken sieht der Mittelfeldmotor in einer guten Spielübersicht sowie seiner Lauf- und Kampfstärke. Zwei Treffer gehen in der Runde bislang auf das Konto des emsigen Franken, zudem etliche Assists, teilweise mit schönen Flanken eingeleitet. „Ich hätte aber auch das eine oder andere Tor mehr machen können. Das ärgert mich, aber daran arbeite ich“, meint der sympathische Akteur im blau-weißen Jersey.
In jedem ist Manuel Stiefler ein echter Teamplayer. Ein Grund warum er im Wildpark anheuerte, war, dass er sowohl Coach Schwartz und einige Spieler aus seiner Sandhäuser Zeit bereits kannte. In seiner Freizeit dominiert beim KSC-Profi weiter der Sport – Fitnesstraining, Basketball oder Tennis stehen auf dem Programm. Oder: Ins Café und ins Kino gehen mit Freundin und Freunden. In jedem Falle: „Wir haben die Gier aufzusteigen. Es kommt auf Nuancen an. Wir werden uns diese Chance nicht nehmen lassen.“ voko
Autor:Jo Wagner |
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