Unternehmernetzwerk "MH" kritisiert bisherige "Verkehrsverhinderungspolitik"
Die 2. Rheinbrücke kommt
Karlsruhe. Das regionale Unternehmernetzwerk „Mittelstand und Handwerk“ (MH) begrüßt, dass der VGH Mannheim keine grundsätzlichen Bedenken gegen eine zweite Rheinbrücke hat. „Karlsruhes OB Mentrup meinte zwar, sein politisches rot-grünes Gewicht in die Waagschale werfen zu müssen, indem er die Erzählung erneuerte, mehr Brücken und Straßen brächten auch mehr Verkehr“, so die deutliche Ansage von „MH“-Sprecher Gregor Wick: „Aber es ging jetzt nicht um politische Fragen, sondern um rechtliche!“
Für die aktuelle Belastung sei die vorhandene Rheinbrücke nie konzipiert worden. Man sei in den 60er Jahren von etwa 18.000 Fahrzeugen täglich ausgegangen, heute beführen aber 80.000 Fahrzeuge die Brücke, mit entsprechenden Folgen für den Verkehr und die Wirtschaft. „Handwerksbetriebe und Pendler sind die Leidtragenden bei Staus und Stillstand“, so Wick: Statt Verkehrsverhinderungspolitik brauche die Region ein positives Signal Richtung Fortschritt und Entspannung der Verkehrssituation an diesem neuralgischen Punkt.
Eine solche "Verkehrsverhinderungspolitik" schade letztlich der Natur, dem Menschen und der Wirtschaft, betont Wick, denn Staus und Stillstand seien messbar und "spürbar die schlechten Ergebnisse einer ideologisierten Politik". Europa habe sich vor 30 Jahren verändert, Karlsruhe wurde dadurch zu einem Drehkreuz. "Dem muss nun endlich Rechnung getragen werden", so „MH“-Sprecher Wick.
Infos: www.m-u-h.net
Autor:Gregor Wick aus Karlsruhe |
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