12 neue Startups werden in Karlsruhe betreut
Energiewende in vielen Bereichen weiter voranbringen
Auf dem Weg Richtung Marktreife: Die Energiewende kann in vielen Bereichen weiter vorangebracht werden, dazu braucht es aber innovative Ideen. Seit 2018 unterstützt das Startup-Accelerator-Programm AXEL vom Energie-Netzwerk fokus.energie e.V. erfolgreich Innovationen für die Energiewende – bislang 220 Teams mit über 470 Gründerinnen und Gründern. Die Startups profitieren dabei von der umfangreichen Energie- und Wirtschaftsexpertise des Netzwerks mit Sitz in Karlsruhe.
Innovationen für die Zukunft stehen im Fokus
Die Herausforderungen für Energie-Startups sind groß, „doch es kommen immer mehr Anfragen von Gründungswilligen, die zur Energiewende beitragen wollen“, freut sich Senior Project Manager Christos Klamouris: „Mit unseren Programmen können wir zukunftsweisende Energietechnologien in Geschäftsideen zu Startups bringen.“ Von der Idee zur Umsetzung, mit einem Geschäftsmodell für den Energiesektor: Die Ansätze der Teams auf ihrem Weg umfassend zu unterstützen, ist Aufgabe des Accelerator-Programms von AXEL, das im Rahmen der Landeskampagne „Start-up BW“ Gründerinnen und Gründer in unternehmerischen Bereichen betreut, sie von der Produktidee bis zur erfolgreichen Durchführung begleitet, erläutert Klamouris, dem dafür zahlreiche Mentoren und Experten aus dem Netzwerk zur Seite stehen.
Innovative Ideen für den Energie- und Klimasektor
Ob Inspektion von Windkraftanlagen durch autonome Drohnen, Software zur hochauflösenden Planung und Steuerung von grünen Energieversorgungslösungen, ultraleichte Batterien für die Zukunft des Transportwesens, autonome Luftschiffdrohnen, um Inspektionsprozesse für die Infrastruktur durch Automatisierung und Digitalisierung umzugestalten, intelligente PV-Sonnenschirme, Integration von ausrangierten Akkus aus E-Bikes und E-Scootern in Speichersysteme für Photovoltaikanlagen, Behebung des Problems der Stromverschwendung in KMUs, wiederaufladbare Alkalibatterien für die Speicherung von Massenenergie, Daten-Erfassung für die Wärmewende, Photokatalysator, der den Einsatz von Elektrizität für die grüne Wasserstoffproduktion überflüssig macht oder modulares Balkonkraftwerk mit Speicher: Die Ansätze für die Energiewende der zwölf neuen Gründerteams – aus Baden-Württemberg, Deutschland, Österreich und Südafrika – sind vorhanden. Jetzt heißt es für die Teams: Das Geschäftsmodell schärfen, Zertifizierungen vorantreiben, Pilotprojekte starten, erste Kunden gewinnen – und alles auf Kurs Richtung Markteintritt bringen! Dabei prüfen die internationalen Teams mitunter auch das Thema Umsiedlung in den Südwesten.
„Schaufenster“ der Innovation
Im Rahmen des „Team Developments“ steht im Sommer der „Energie Startup Cup“ an, gewissermaßen ein „Schaufenster“ der Innovationen, bei dem Investoren, Partner und Interessierte Einblicke in die jeweiligen Lösungen erhalten. Dabei besteht auch die Gelegenheit, konkret bei den Startups nachzufragen und sich austauschen.
Infos: Mehr zu den betreuten Teams gibt es unter www.axel.energy
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