Austausch und Information
Indische Startup-Delegation zu Besuch in Karlsruhe
Ob Markterkundung, Aufbau des Geschäfts in Deutschland, Partnersuche für Produktion, Vertriebsunterstützung, Austausch, Ausloten von Geschäftsmöglichkeiten, Ausbildung indischer Arbeitskräfte für den deutschen Markt, Suche nach einem Bürostandort oder einer Niederlassung in der Technologieregion oder Netzwerkaufbau: Unlängst war wieder eine indische Startup-Delegation im Rahmen des „German Indian Startup Exchange Programs“ (GINSEP) zum Info-Besuch im Südwesten, unter anderem auch in Karlsruhe.
Indische Startups in Karlsruhe
Auf dem Programm stand für Ranjan Relan, Gründer und CEO von „Agent Analytics.AI“ in Hyderabad, Sanjay Gaur, Gründer und CEO von „Creserve Solutions“ in Mumbai, Anand Sunil Parikh, Direktor von „Shira Medtech“ in Ahmedabad, Gautam Rao, Direktor von „Spirogyra Software“ in Goa, und Prasoon Sharma, Gründer und CEO von „Pradivya Software“ in Delhi, ein maßgeschneidertes Programm für den deutschen Markt, mit Schwerpunkt auf den Südwesten, wie Programm-Direktor Julian Zix von „GINSEP“ erläuterte.
Mit der Teilnahme am „BW Startup Summit“ in Stuttgart konnten sich die indischen Startups thematisch bestens im „GINSEP India Pavillon“ vernetzen, beim KIT und dem „XLab“ von Prof. Dr. Carsten Hahn der Hochschule Karlsruhe im „Linder Technology Park“ gab es aktuelle Einblicke, Senior Project Manager Christos Klamouris von „AXEL – Dem Energie-Accelerator“ des Netzwerks „fokus.energie“ gab Infos über das Startup-Ökosystem in Karlsruhe – und Rajkaushik Borgohain vom von „AXEL“ betreuten Karlsruher Startup „Enersoul“ zeigte aktuelle Herausforderungen und Möglichkeiten der „Startup-Reise“ auf.
Parktische Einblicke eines deutsch/indischen Startups
Das Karlsruher Startup „Enersoul“, das von einem multikulturellen Team, darunter zwei Indern, gegründet wurde befasst sich mit der Idee eines Hochtemperatur-Wärmespeichersystems auf Sandbasis, das Abwärme von Abgasen auffängt und wiederverwendet. „Ein sehr hilfreicher Input“, so der Tenor der indischen Gründer, zeige er doch Themen wie Umsetzung, Sprache, Kommunikationswege, Bürokratie und andere Hürden, Mentoring, Invest, Einbindung in ein Netzwerk oder technische Anwendungen praktisch auf. Ob zur Gründung, zur Förderung, Marktbetrachtung, Vorteile des Karlsruher Ökosystems, Vernetzung oder mögliche Kooperationen: Wichtig war auch, aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es für ausländische Startups in Deutschland gibt, erläuterte Klamouris den indischen Gründern. Aktuell sind in Deutschland immerhin rund 35 Prozent der Gründungen aus dem Bereich „Green Tech“.
„Die Veranstaltung war voller interessanter Einblicke, legte dazu den Grundstein für zukünftige Kooperationen“, so Tobias Baum vom „XLab“ der Hochschule Karlsruhe: „Der Besuch war ein inspirierender Tag des Austauschs, Lernens und Netzwerkens. Wir freuen uns darauf, internationale Startups weiterhin zu unterstützen und zu fördern.“ (ignka)
Infos: https://axel.energy und https://www.ginsep.co/
Autor:Indo-German Network Karlsruhe aus Karlsruhe |
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