Start-ups beim Energie-Accelerator AXEL
Innovative Ideen bringen Energiewende voran
Die Energiewende kann in vielen Bereichen weiter vorangebracht werden. Ob digitale Entwicklungsumgebung für Wasserstoff-Motoren, Kleinwindanlage, Katalysator für die Innovation in der PV-Branche, Wasserstoffheizung, Aufbereiten von Fahrzeugbatterien für den Hausgebrauch, Plattform zur Beteiligung an erneuerbaren Energieprojekten, Leistungsverstärkung bei der Erzeugung von dekarbonisiertem Strom, 3D-gedruckte Windkraftanlagen, grüner Wasserstoff, Dampferzeugung mit signifikant reduziertem Energieverbrauch, Verbesserung der Kühleffizienz oder neue Batterieentwicklung: Innovative Ideen der Gründerinnen und Gründer gaben beim „Start-up-Demo Day“ von AXEL, dem Energie-Accelerator des Energienetzwerks fokus.energie e.V., einen ersten Einblick, was es braucht, die Energiewende mit Schwung weiter voranzubringen.
Internationalität im Energiebereich
Die Ansätze der Gründerteams auf ihrem Weg umfassend zu unterstützen, ist Aufgabe des Accelerator-Programms, das im Rahmen der Landeskampagne „Start-up BW“ Gründerinnen und Gründer in unternehmerischen Bereichen betreut, sie von der Produktidee bis zur erfolgreichen Durchführung begleitet. Immer stärker werden dabei gerade im Energiebereich auch Internationalität und das Thema „Female Founders“ sichtbar, denn der Energie-Accelerator AXEL hat in diesem Batch auch drei ukrainische Start-ups aktiv unterstützt. „Die Gründerinnen und Gründer konnten online aus Kiev teilnehmen, zeigten dabei großes Engagement, trotz der für sie sehr schwierigen Situation“, so Christos Klamouris, Senior Project Manager beim Energienetzwerk fokus.energie e.V., der im Rahmen des Startup-Accelerator-Programms AXEL für die Betreuung der Start-up-Teams verantwortlich zeichnet.
Immer mehr Gründerinnen dabei
Dazu haben fast die Hälfte der teilnehmenden Teams auch eine weibliche Beteiligung. „Diese Runde hat auch gezeigt, dass Gründerinnen im Energiebereich ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen“, so Klamouris. „ReLi Batteries“ und seine Gründerin Laura Laringe konnte beim „Demo-Day“ in allen Bereichen überzeugen, sicherte sich zudem den ersten Preis unter den teilnehmenden Start-ups.
Innovativer Ansatz für Batterien
Vor Interessierten und einer Jury, die aus den Bereichen Banken, Energie, Forschung, Start-ups, Investoren und Wissenschaft kommt, gab es beim „Demo Day Einblicke in die Arbeit und Ideen der Start-ups, es ging dabei um Themen wie Innovationsgrad, technische Entwicklung, Marktinteresse, Umsetzbarkeit und das Geschäftsmodell. „ReLi Batteries“ überzeugte dabei mit der Thematik, Batterien nach ihrem „ersten Leben“ in Elektrofahrzeugen, für weitere Anwendungen nutzbar zu machen.
„AXEL nutzt in der Betreuung auch seine Expertise aus dem großen Netzwerk für die Entwicklung der Start-ups“, so Hilmar F. John, fokus.energie-Geschäftsführer: „Denn wir wollen mit vielfältigen Maßnahmen beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung und die Betreuung gerade in der Startphase schaffen.“ Dabei geht es auch um das Einbinden der Start-ups in das fachliche Netzwerk in und über die Technologieregion Karlsruhe hinaus. (fe)
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