Die Bücherverbrennung und Lore Wolf
Matinee im Frank-Loebschen-Haus Landau
Landau. In einer szenischen Lesung über Lore Wolf (1900 bis 1996) wird am Sonntag, 14. Mai, im Frank-Loebschen-Haus in Landau an die Bücherverbrennung 1933 erinnert.
Das Leben von Lore Wolf
In ihrer eindrücklichen Autobiografie schildert Lore Wolf ihr Leben, das sie als Widerstandskämpferin, darunter sieben Jahre in der Illegalität, verbrachte. Schon als ganz junge Frau wehrte sie sich gegen behördliches Unrecht. Aus einfachen Verhältnissen stammend erwarb sie sich in den Bildungsangeboten der Arbeiterjugend ein beachtliches Wissen und erlebte nach der Machtergreifung eine beispiellose Solidarität unter den verfolgten Sozialisten. Sie trat darum in die schon verbotene KPD ein und arbeitete in der Roten Hilfe, die Verfolgte unterstützte. Sie machte bei illegalen Zeitungen mit, die über die wahren Absichten der Nazis aufklärte. In Frankfurt, im Saarland und in Paris kämpfte sie nie gegen, sondern für etwas, und das mit Mut, Klugheit und Pfiffigkeit.
Es lesen davon Mandy Leichsenring und Peter Kühn. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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