Bürgerbeteiligung startet: So kann jeder das Radverkehrskonzept mitgestalten

- Die Kreisverwaltung will wissen, wo es Verbesserungsbedarf fürs Radfahren im Kreis SÜW gibt
- Foto: KV SÜW
- hochgeladen von Katharina Wirth
Kreis SÜW. Um die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, hat der Landkreis Südliche Weinstraße ein Radverkehrskonzept in Auftrag gegeben. Die Planungsgesellschaft RV-K aus Frankfurt am Main wurde damit beauftragt, die bestehenden Radverkehrsverbindungen zu überprüfen. Das Planungsbüro wird sämtliche Strecken mit dem Fahrrad abfahren, um Gefahrenstellen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Landrat Dietmar Seefeldt ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv an der Erstellung des Radverkehrskonzepts zu beteiligen: „Die Nutzerinnen und Nutzer der Radinfrastruktur kennen die Schwachstellen am besten – sei es eine gefährliche Stelle, eine schlecht befahrbare Strecke oder eine fehlende Verbindung. Ihre Erfahrungen und Wünsche sind für uns von großer Bedeutung.“
Online in interaktiver Karte beteiligen
Ab dem 31. März 2025 wird eine Online-Plattform unter www.radverkehrskonzept-suedliche-weinstrasse.de freigeschaltet, auf der die Bürgerinnen und Bürger fünf Wochen lang ihre Ideen und Anregungen eintragen können. Eine interaktive Karte ermöglicht es, konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen und diese direkt zu kommentieren. Die Nutzerfreundlichkeit der Plattform steht dabei im Vordergrund, um eine einfache Bedienung zu gewährleisten.
Zusätzlich findet am 8. April um 19 Uhr ein Livestream statt, in dem das Vorgehen zur Erstellung des Radverkehrskonzepts erläutert wird. Hier können interessierte Bürger Fragen zur Online-Beteiligung stellen. Der Link zum Livestream wird auf der oben genannten Website veröffentlicht.
Landkreis will von Ortskenntnis der Bürger profitieren
Das Ziel der Bürgerbeteiligung ist es, von der Ortskenntnis der Bürger zu profitieren und maßgeschneiderte Maßnahmen für den Radverkehr zu entwickeln. Basierend auf den eingegangenen Meldungen wird das Planungsbüro gemeinsam mit dem Landkreis ein Zielnetz für den Radverkehr definieren und Empfehlungen für konkrete Maßnahmen erarbeiten. Die Umsetzbarkeit dieser Maßnahmen wird geprüft und in Abstimmung mit den Gemeinden sowie Verbandsgemeinden weiterverfolgt. Alle Ergebnisse sollen nach Abschluss der Arbeiten auf einer Internet-Plattform der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. [kata/red]
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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