Krisen, Katastrophen
Landkreis SÜW und Verbandsgemeinden proben Ernstfall

Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung SÜW und der sieben Verbandsgemeinden wappnen sich gemeinsam für Krisen, Notfälle und Katastrophen | Foto: KV SÜW
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  • Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung SÜW und der sieben Verbandsgemeinden wappnen sich gemeinsam für Krisen, Notfälle und Katastrophen
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Kreis SÜW. Der Landkreis Südliche Weinstraße wappnet sich für verschiedene Krisen, Notfälle und Katastrophen. So hat die Kreisverwaltung gemeinsam mit den Verbandsgemeinden in einer Schulung die Arbeit eines Verwaltungsstabs durchgespielt, der in solchen Fällen zusammenkommt.

Peter Schürmann, Leiter der Abteilung „Sicherheit, Ordnung und Verkehr“, sowie Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele erläuterten den Teilnehmenden die Grundlagen der Stabsarbeit und probten gemeinsam mit den Teilnehmenden anhand fiktiver Szenarien den Ernstfall. Kreisbeigeordneter Wagenführer betonte in seiner Begrüßung: „Katastrophen lassen sich nur gemeinsam bewältigen. Im Katastrophenfall arbeiten die Verwaltungen des Landkreises und der Verbandsgemeinden Schulter an Schulter. Hierfür müssen auch alle den gleichen Ausbildungsstand haben.“

Was der Verwaltungsstab leistet

Dem Verwaltungsstab kommen im Katastrophenfall die administrativ-organisatorischen Aufgaben zu. Der Stab setzt sich aus den Führungskräften sowie aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Fachabteilungen der Kreisverwaltung zusammen. Der Landrat ist im Katastrophenfall gesamtverantwortlicher Einsatzleiter. Auch auf der Ebene der Verbandsgemeinden muss in diesen Fällen ein Stab eingerichtet werden, da sich die Maßnahmen zur Katastrophenbewältigung der einzelnen Verwaltungen gegenseitig ergänzen beziehungsweise die Umsetzung vor Ort bei den Verbandsgemeinden liegt.

Zu den Aufgaben eines Verwaltungsstabs gehört beispielsweise, Allgemeinverfügungen zu erlassen, Sperrgebiete anzuordnen, Notunterkünfte bereitzustellen oder auch die Bevölkerung mit Trinkwasser zu versorgen. Für die Koordination der Einsatzkräfte im Katastrophenfall ist die Technische Einsatzleitung zuständig. Die Technische Einsatzleitung ist eine gemeinsame Katastrophenschutzeinheit des Kreises SÜW und der Stadt Landau und setzt sich aus Führungskräften des Katastrophenschutzes, der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus Stadt und Landkreis zusammen. Alle Maßnahmen werden eng zwischen Technischer Einsatzleitung und Verwaltungsstab abgestimmt.

Die Technische Einsatzleitung setzt sich aus Führungskräften des Katastrophenschutzes, der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus Stadt und Landkreis zusammen/Symbolfoto | Foto: Kim Rileit
  • Die Technische Einsatzleitung setzt sich aus Führungskräften des Katastrophenschutzes, der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus Stadt und Landkreis zusammen/Symbolfoto
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Verantwortungsvoll auch persönlich für Krisen vorsorgen

Landrat Seefeldt betont in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung der individuellen Notfall-Vorsorge: „Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat zahlreiche Tipps für die Vorbereitung auf verschiedene Notsituationen zusammengestellt. Sich einlesen und verantwortungsvoll zu planen, empfehle ich jedem Haushalt grundsätzlich. Ohne Panik, aber mit Weitblick persönliche Notfallvorsorge zu betreiben, stärkt die eigene Widerstandsfähigkeit und nützt damit auch allen anderen.“

Weitere Informationen

Unter www.bbk.bund.de und dem Suchbegriff „Meine persönliche Checkliste“ finden sich unter anderem praktische Handreichungen. red

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Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung SÜW und der sieben Verbandsgemeinden wappnen sich gemeinsam für Krisen, Notfälle und Katastrophen | Foto: KV SÜW
Die Technische Einsatzleitung setzt sich aus Führungskräften des Katastrophenschutzes, der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus Stadt und Landkreis zusammen/Symbolfoto | Foto: Kim Rileit
Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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