Kindeswohl und Kindergesundheit
Netzwerkkonferenz der Jugendämter in Herxheim

Bei der Konferenz von links nach rechts: Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, Martina Fuchs (Netzwerkkoordinatorin SÜW), Hannelore Schlageter (Jugendamtsleiterin SÜW), Andrea Kircher (Uni-Ambulanz), Susanne Buchenberger (Netzwerkkoordinatorin Landau) und Claus Eisenstein (Jugendamtsleiter Landau) | Foto: Kreisverwaltung SÜW
  • Bei der Konferenz von links nach rechts: Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, Martina Fuchs (Netzwerkkoordinatorin SÜW), Hannelore Schlageter (Jugendamtsleiterin SÜW), Andrea Kircher (Uni-Ambulanz), Susanne Buchenberger (Netzwerkkoordinatorin Landau) und Claus Eisenstein (Jugendamtsleiter Landau)
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Kreis SÜW/Landau. Seit Jahren machen sich die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße gemeinsam für den Kinderschutz stark. Ein wichtiger Baustein ist dabei die jährlich stattfindende Netzwerkkonferenz mit wechselnden Schwerpunktthemen aus dem Bereich Kinderschutz. Im Mittelpunkt der diesjährigen Netzwerkkonferenz in Herxheim stand das Thema „Die Suche nach Sicherheit oder willkommen im Leben!“

Bedeutung des stetigen Einsatzes

Georg Kern, Erster Kreisbeigeordneter, richtete ein Grußwort an die Anwesenden. Er hob die Bedeutung des stetigen Einsatzes für Kindeswohl und Kindergesundheit hervor. Die Vorschulkinder der Kindertagesstätte St. Josef Herxheim erfreuten das Publikum mit musikalischen Beiträgen. Andrea Kircher von der Landauer Psychotherapie-Ambulanz für Kinder und Jugendliche erläuterte in einem Vortrag die psychischen Folgen von Krisen und ging insbesondere auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie bei 18- bis 25-Jährigen ein. Psychotherapeutische Handlungsempfehlungen rundeten ihren Beitrag ab. Das Plenum diskutierte im Anschluss rege. Jugendamtsleiterin Hannelore Schlageter bedankte sich bei allen Beteiligten und lud im Anschluss zum gemeinsamen Austausch ein.

Hintergrund

Die Jugendämter als örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe stellen in ihrem jeweiligen Bezirk die Bildung eines lokalen Netzwerkes sicher. Ziel ist es, einen wirksamen Schutz von Kindern vor Vernachlässigung, Missbrauch und Misshandlung zu erreichen - durch Früherkennung von Risiken für Fehlentwicklungen sowie durch rechtzeitige Förderung und Hilfe. Den Jugendämtern ist es ein besonderes Anliegen, dass über die Jugendhilfe hinaus auch alle anderen Einrichtungen und Dienste, die im Rahmen ihrer Aufgaben Risiken für das Kindeswohl feststellen und zu wirksamer Hilfe beitragen können, aktiv in das Netzwerk eingebunden werden. Dies gilt insbesondere für die Bereiche der Gesundheitsvorsorge und der Gesundheitsförderung.

Lokale Netzwerke in Landkreis und Stadt

Beteiligte der lokalen Netzwerke im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau sind Einrichtungen und Dienste der freien Jugendhilfe sowie das Gesundheitsamt, Sozialämter, Schulen, Polizei- und Ordnungsbehörden, die Agentur für Arbeit, Krankenhäuser, Sozialpädiatrische Zentren, Häuser der Familie, Beratungsstellen, Einrichtungen und Dienste zum Schutz gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen, Familienbildungsstätten, Familiengerichte sowie Angehörige der Heilberufe und der Gesundheitsfachberufe. ps

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Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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