Landwirtschaft und Radverkehr
Stadt Landau baut Wirtschaftswege aus

Marode Wirtschaftswege werden in Landau instandgesetzt und zu Fahrradstraßen ausgebaut | Foto: Stadt Landau
  • Marode Wirtschaftswege werden in Landau instandgesetzt und zu Fahrradstraßen ausgebaut
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Landau. Die Stadt Landau beginnt in den kommenden Tagen mit dem Ausbau mehrerer Wirtschaftswege, vor allem in den Gemarkungen Queichheim und Mörlheim. Das Ziel: bessere Wege für die Landwirtschaft UND den Radverkehr. Für den Ausbau greift die Stadt auf Finanzmittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes zurück. Berlin fördert die Kosten in Höhe von rund 1,13 Millionen Euro zu 90 Prozent. Das Bundesprogramm ermöglicht in Landau den Ausbau von Wirtschaftswegen zu Fahrradstraßen - selbstverständlich mit der Freigabe für landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Wegenetzkonzept erstellt

„Stück für Stück schließen wir die Lücken in unserem Radwegenetz“, betont Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. „Dafür haben wir ein Wegenetzkonzept für das gesamte Stadtgebiet erstellt - unter Nutzung der bestehenden Wirtschaftswege. So können wir die teils stark beschädigten Wege ohne eine finanzielle Mehrbelastung für die Winzerinnen und Winzer und Landwirtinnen und Landwirte sanieren und gleichzeitig die Radwegeanbindungen verbessern.“

Ziel der Stadt Landau ist jeweils ein guter Weg von der Stadt in die Stadtdörfer, zwischen den Stadtdörfern und in die umliegenden Verbandsgemeinden. Die jetzt anstehenden Arbeiten beginnen mit den Instandsetzungen des Wegeteilstücks zwischen der Straße Am Birnbach und dem Aussichtsturm auf dem früheren Landesgartenschaugelände, des Wegeteilstücks zum früheren Kohlelager und des Wegs zwischen Gewerbepark Am Messegelände und Mörlheim. Alle Arbeiten, die auch in Richtung Herxheim und Insheim erfolgen, sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Insgesamt steht der Ausbau von acht Teilstücken beziehungsweise kompletten Wegen an.

Funktionierendes Miteinander

Ein Punkt ist Lukas Hartmann noch besonders wichtig: „Rücksicht macht Wege breit! Wir wollen mit den neuen, gut ausgebauten Wegen ein funktionierendes Miteinander der verschiedenen Verkehrsarten erreichen. Dafür braucht es gegenseitiges Verständnis und Solidarität. Gerade jetzt zur Erntezeit bitte ich die Radfahrerinnen und Radfahrer und auch die Spaziergängerinnen und Spaziergänger darum, besondere Rücksicht auf die Winzerinnen und Winzer und Landwirtinnen und Landwirte zu nehmen. Sie brauchen diese Wege für ihre Arbeit.“ red

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Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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