Konkrete Sparvorschläge erwünscht
(Teil-)Abschaltung der nächtlichen Straßenbeleuchtung in Landau möglich
Landau. Es sei grundsätzlich begrüßenswert, dass Fraktionen des Stadtrates bereit seien, die politische Verantwortung für beschränkende und einschneidende Maßnahmen beim Einsparen von Energie mitzutragen: Mit diesen Worten hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf den Vorschlag der SPD-Stadtratsfraktion reagiert, die Gremien bei einer möglichen (Teil-)Abschaltung der nächtlichen Straßenbeleuchtung zu beteiligen.
Über Umsetzung sei noch nicht entschieden
Wichtig wäre dabei nach Ansicht des OB aber, dass es am Ende nicht nur „Verhinderungsdiskussionen“ gebe, sondern im besten Fall auch zu konkreten Sparvorschlägen aus der Mitte des Rates komme, so der Stadtchef. Eine der Maßnahmen, die die Stadt in den Blick nimmt, um sich dem Energiesparziel von 15 Prozent zu nähern, ist eine Abschaltung der Beleuchtung – überall dort, wo es mit Blick auf notwendige Sicherheitsbelange möglich ist. Über die tatsächliche Umsetzung dieser Maßnahme sei allerdings noch nicht entschieden, betont Hirsch. Vielmehr prüfe die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Energie Südwest AG zurzeit, welche technischen Möglichkeiten es gebe, um die Straßenbeleuchtung künftig grundsätzlich flexibler steuern zu können.
Zur nächsten Sitzung des Stadtrates werde die Verwaltung eine erste Übersicht zu umgesetzten Energiesparmaßnahmen und weiteren Optionen für den Fall, dass sich die Energiekrise noch zuspitzt, vorlegen.
Unabhängig davon stehe die Stadt Landau im Austausch mit anderen Städten über Maßnahmen zum Energiesparen und warte auch noch immer auf die in Aussicht gestellte Empfehlungsliste des Landes zu einem einheitlichen Vorgehen in den Kommunen bei Energieeinsparungen, so der OB. ps
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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