Zwei Jahre Baustelle in der Landauer Königstraße – Das plant die Stadt

- Umbau der Königstraße in Landau: Letzter Bauabschnitt startet im September
- Foto: Stadt Landau
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Landau. Die Sanierung der Königstraße in Landau geht Ende September in die finale Phase. Mit dem nördlichen Bauabschnitt, der von der Queich bis zur Rosengasse und anschließend weiter bis zur Zeughausgasse reicht, sollen die Arbeiten zur Modernisierung der wichtigen Verbindungs- und Einkaufsstraße abgeschlossen werden. Geplant ist eine Bauzeit von etwa zwei Jahren. Die Stadtverwaltung nennt das Abschlussziel für die Königstraße "verkehrssicher, weitläufig, attraktiv und grün".
Die Stadt hat für Mitte April eine Informationsveranstaltung für Händlerinnen und Händler sowie Gastronomiebetriebe im Rathaus angekündigt. Dabei wollen Bauamt und Wirtschaftsförderung Details zum Bauablauf und zu geplanten begleitenden Maßnahmen vorstellen. Für Anwohnende ist eine separate Veranstaltung noch vor den Sommerferien vorgesehen.
Oberbürgermeister Dominik Geißler betont die Bedeutung der Königstraße als Verbindung von Norden und Süden sowie als direkte Verlängerung der Fußgängerzone. Vor Beginn der Umbaumaßnahmen habe die Straße in Bezug auf Gehwege, Aufenthaltsqualität und Begrünung deutliche Mängel aufgewiesen. Der Umbau solle diese Defizite beheben und die Straße „einladender und attraktiver“ machen, so Geißler.
Teile der Modernisierung sind bereits abgeschlossen. Im Abschnitt von der Friedrich-Ebert-Straße bis zur Martin-Luther-Straße wurde eine Tempo-30-Zone mit Gehwegen und Parkstreifen eingerichtet, die für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben ist. Im darauffolgenden Bereich von der Martin-Luther-Straße bis zur Rosengasse wurde laut Stadt eine verkehrsberuhigte Zone geschaffen: Mehr Platz für Stadtgrün, Sitzmöglichkeiten und Radfahrerinnen und Radfahrer, die die Straße in beide Richtungen nutzen können. Der Lieferverkehr bleibt weiterhin möglich. Die Stadtverwaltung beurteilt die bisherigen Maßnahmen als belebend für die Innenstadt und verweist auf Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit.
Der letzte Bauabschnitt soll ebenfalls in mehrere kleine Etappen unterteilt werden, um Einschränkungen für Anwohnende, Gewerbetreibende und den Straßenverkehr möglichst gering zu halten. Während der Bauzeit wird der Verkehr über die parallel verlaufende Weißquartierstraße geleitet. Die Arbeiten starten ab Ende September im Straßenbereich an der Queich bis zur Rosengasse, danach rückt die Baustelle über die Trappengasse bis zur Zeughausgasse. Rund zwei Jahre sind für die Arbeiten eingeplant.
Am 16. April treffen sich Stadtbauamt und Wirtschaftsförderung mit den betroffenen Gewerbetreibenden und Gastronomiebetrieben im Rathaus. Bei der Veranstaltung stellt die Stadt frühzeitige Informationen über den Bauablauf und Ideen für begleitende Maßnahmen vor. Um die betroffenen Betriebe zu unterstützen, plant die Stadt werbende Aktionen während der Bauphase. Dazu zählen nach Angaben der Wirtschaftsförderung unter anderem Aktionen wie „Rote Teppiche“ vor den Ladeneingängen, um Kundinnen und Kunden auf die weiterhin erreichbaren Geschäfte aufmerksam zu machen.
Aktuelle Informationen zu den Bauarbeiten in der Königstraße und weiteren Baustellen im Stadtgebiet sind auf der Webseite www.landau.de abrufbar. [red/kata]
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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