Gebhart: Anträge auf Förderungen für klimafreundliche Heizungen brechen dramatisch ein
Wie eine Anfrage des südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart (CDU) bei der Bundesregierung ergab, sind die Anträge auf Förderung für den Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung, zum Beispiel einer Wärmepumpe, deutlich zurückgegangen.
Wurden im 1. Halbjahr 2022 deutschlandweit noch 197.305 Anträge auf Förderung für einen Heizungstausch gestellt, waren es im 1. Halbjahr 2023 nur noch 70.984 Anträge. Dies entspricht einem Rückgang um mehr als 60 Prozent.
In der Südpfalz zeigt sich der Rückgang noch dramatischer. Im Landkreis Südliche Weinstraße, Landkreis Germersheim und der Stadt Landau verringerte sich die Zahl der Anträge von 1.021 im ersten Halbjahr 2022 auf 286 im ersten Halbjahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von über 70%.
Hierzu erklärt Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie: „Die Zahlen sind ein herber Rückschlag für den Klimaschutz und auch Folge der Politik der Ampelregierung. Das Verfahren zum Heizungsgesetz hat eine massive Verunsicherung ausgelöst, die sich nun auch im Rückgang der Anträge auf Förderungen für klimafreundliche Heizungen zeigt. Die Ankündigung der Ampel, die Förderung neu zu gestalten, hat dazu beigetragen, dass viele Bürger verständlicherweise erstmal abwarten. Die Ampelregierung muss nun schnellstmöglich eine Förderung konkret ausgestalten und beschließen.“
Autor:Thomas Gebhart aus Landau |
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