Konzert gegen Krieg

Spendenaktion für die Ukraine

Ludwigshafen. Die Spendenaktion beim vierten Philharmonischen Konzert am vergangenen Freitag, 11. März, hat einen Erlös von 5.300 Euro eingebracht. Intendant Beat Fehlmann startete bereits im Vorfeld auf die Veranstaltung eine interne Sammelaktion, die am Konzertabend durch das Engagement des Publikums ergänzt wurde. Die Spendensumme kommt der UNO-Flüchtlingshilfe zugute, welche in der Ukraine humanitäre Hilfe leistet.

„Der Krieg, den die russische Regierung gegen die Ukraine begonnen hat, änderte unsere Welt und Realität innerhalb kürzester Zeit einmal mehr jäh und brutal. Für unser Abokonzert stellten wir uns die Frage, welche Haltung wir im direkten Kontakt mit dem Publikum einnehmen möchten. Es erschien uns besonders wichtig, diesen Abend zu nutzen, um konkrete Hilfe ermöglichen zu können. Ich freue mich, dass wir bei unserem Konzert nicht nur zusammengekommen sind, um gemeinsam Musik zu hören, sondern dass wir nun auch den Menschen, die es im Moment ganz besonders brauchen, ein bisschen Hilfe senden können.“, erklärt Intendant Beat Fehlmann den Hintergrund der Spendenaktion.

Auf dem Programm standen am vergangenen Freitag Edward Elgars Cellokonzert und die erste Sinfonie von William Walton. Besonders Edward Elgars Cellokonzert ist als persönlicher Kommentar auf den Ersten Weltkrieg und auf den Tod seiner Frau Alice zu verstehen. Es handelt vom Abschiednehmen und der allgemeinen Verzweiflung angesichts einer katastrophalen weltpolitischen Lage. Die erste Sinfonie von Walton wiederum ist ein Werk, welches Kraft und Zuversicht spendet. „Der dramaturgische Bogen erschien deshalb stimmig und eindrücklich gespannt. Vor dem Hintergrund dieser Einschätzung haben wir uns entschieden, für das vierte Philharmonische Konzert keine Ergänzungen vorzunehmen, aber den Abend durch eine Sammelaktion für die Flüchtlingshilfe der UNO zu ergänzen.“, so Beat Fehlmann über die Programmwahl. ps