Ausstellung, Führungen und Werkgespräche
Diamonds are Forever 2
Mannheim. Es glitzert wieder im PORT25! Zum zweiten Mal heißt es: „Diamonds are Forever“. Bei 13 Positionen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ist die ganze Bandbreite der klassischen Gattungen von Malerei über Plastik und Fotografie bis Zeichnung vertreten.
Die Ausstellung wird am Freitag, 29. November, 19 Uhr, eröffnet und wird in Gebärdensprache übersetzt. Einige der Künstlerinnen und Künstler haben bereits im PORT25 ausgestellt, andere noch nicht, einige sind seit Jahren etabliert, andere gilt es zu entdecken. „Diamonds are Forever“ ist eine Verkaufsausstellung. Gezeigt werden Werke, die erschwinglich und durchaus „wohnzimmertauglich“ sind. Kunst kaufen macht glücklich, denn wer mit Kunst lebt, besitzt etwas, was im Alltag Anregung, Freude, Austausch, möglicherweise auch Ablenkung ist. Und zugleich unterstützt der Kauf eines Kunstwerkes Künstlerinnen und Künstler unmittelbar.
Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 2. März, und ist mittwochs bis sonntags 11 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt, geöffnet und zeigt Werke von emmanuel boos, Christine Druskeit, Tom Feritsch, Cordula Hilgert, Mitsuko Hoshino, Cholud Kassem, Skafte Kuhn, Gaby Peters, Harald Priem, Susana Reberdito, Anna Siebert, Marco Vedana und Konstantin Voit
Die Neuankäufe des Kulturamtes der Stadt Mannheim „HEIMSPIEL 6“ werden noch bis Sonntag, 2. Februar im Erdgeschoss des PORT25 ausgestellt.
„Kunst und Champagner“ lädt ein zum beschwingten Ausstellungsbesuch mit ausstellenden Künstlern, interessanten Gesprächen und kühlen Getränken: Samstag, 14. Dezember, ab 16 Uhr und Samstag, 8. Februar, ab 16 Uhr
Führungen: in deutscher Sprache mit Kim Behm, Donnerstag, 9. Januar, 18 Uhr.
In russischer Sprache mit Anna Siebert, Sonntag, 19. Januar, 15 Uhr.
In türkischer Sprache mit Melek Kilic, Donnerstag, 30. Januar, 18 Uhr.
In deutscher Sprache mit Sofja Burczyc, Donnerstag, 20. Februar, 18 Uhr.
Rhein-Neckar-Industriekultur e. V. im PORT25: Neue Sachlichkeit – Aufbruch in ein neues Zeitalter. Impulsvorträge „Mythos der Goldenen 20er“ und soziale Umbrüche, Die 1920er Jahre. 100 Jahre Neue Sachlichkeit in Mannheim, Donnerstag, 23. Januar, 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Bis Herbst 1924 gehört der Standort von PORT25 als Teil der Kauffmannmühle zur französisch besetzten Zone. Das bedeutet: Grenzkontrollen, Passierscheine und Exportzoll mitten in Mannheim! Die „Neue Sachlichkeit“ war nicht nur eine Stilrichtung in Architektur, Malerei und Grafik, sondern auch Ausdruck gesellschaftlicher Umbrüche. Darüber berichten Vereinsmitglieder im PORT25 – an einem Ort, an dem die Turbulenzen der zwanziger Jahre deutlich spürbar waren.
Donnerstag, 13. Februar, 19 Uhr, der Eintritt ist frei, Mannheim in den 1920er Jahren – Ein Abend mit Helmut van der Buchholz: Die Kunst und Kultur, sie blühen so frei - Die Museen und Theater, Vielfalt dabei. - Ein geistiger Aufbruch, Ideen so neu, | Mannheims Seele, lebendig und treu. - Doch auch die Schatten sind Teil dieser Zeit, - Armut und Not in der Arbeitslosigkeit. - Die Kontraste, sie schärfen das Bild der Ära, - Ein Spiegel der Welt, so nahe, so ferner.
Von wegen, früher war alles besser. Aber vor hundert Jahren ist auch in Mannheim viel von dem entstanden, was wir heute noch haben. Helmut van der Buchholz hat sich auf die Suche gemacht und ist fündig geworden...
Werkgespräche des BBK Mannheim, Donnerstag, 16. Januar, 19 Uhr, der Eintritt ist frei, BBK-Werkgespräch #12 mit Fritzi Haußmann und Helene Endlich
Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr, europa_morgenland_lesung mit Tijan Sila.
Tijan Sila, geboren 1981 in Sarajevo, kam 1994 mit Eltern und Bruder als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Er studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg. 2017 erschien sein erster Roman Tierchen Unlimited, 2018 folgte Die Fahne der Wünsche, 2021 Krach. Darüber hinaus veröffentlichte er Essays in DIE ZEIT, der TAZ und dem Freitag. Er lebt mit seiner Familie in Kaiserslautern. Tijan Sila liest aus seinem Roman Radio Sarajevo. Das Buch schaffte es 2024 auf die SWR-Bestenliste. Kurz danach erhielt Tijan Sila den Ingeborg-Bachmann-Preis. Moderation: Eleonore Hefner
Mittwoch, 4, Dezember, 19 Uhr, Konzert elektrosmog präsentiert: Antti Virtaranta
Der Kontrabassist Antti Virtaranta stellt sein Soloprogramm vor. Seine exzentrische Spielweise, die zwischen tonalem Minimalismus und perkussivem Noise pendelt, gibt seinen Konzerten eine spannende Vielseitigkeit und eröffnet unerwartete Klangwelten. Antti lebt und arbeitet in Berlin, hat aber auf Konzertreisen von Japan bis zu seinem Herkunftsland Finnland unter anderem mit Rieko Okunda, Chris Pitziokos, Richard Scott und vielen anderen zeitgenössischen Künstler performt. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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