Vielfältige und ambivalente Lebensgeschichten
„gefährdet leben – Queere Menschen 1933-1945“

- „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“
- Foto: David Renz
- hochgeladen von Kristin Hätterich
Mannheim. Die Mannheimer Abendakademie präsentiert in Kooperation mit der LSBTI Beauftragung der Stadt Mannheim eine Dokumentation über queere Menschen im Nationalsozialismus. Die Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ wird n der Mannheimer Abendakademie Donnerstag, 20. Februar, 18.30 Uhr, eröffnet.
Die von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld erarbeitete und erstmals im Deutschen Bundestag präsentierte Ausstellung erzählt die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer Menschen in der Zeit von 1933-1945. Anhand von Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten wird deutlich gemacht, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde. Begleitend zur Ausstellung gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungen. Öffentliche Führungen, Vorträge, Diskussionen und eine Film-Vorführung zeigen die Wege der Selbstbehauptung queerer Menschen in einer widrigen Lebensrealität. Mit Grußworten von Susanne Deß, Geschäftsführerin der Mannheimer Abendakademie, und von Bürgermeister Thorsten Riehle wird die Ausstellung mit einer Vernissage um 18.30 Uhr eröffnet. Helmut Metzner, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, berichtet aus den Erfahrungen der Entstehung und den bisherigen Stationen der Ausstellung. Musikalisch begleitet wird die Vernissage von den RosaKehlchen, dem schwulen Männerchor der Rhein-Neckar Region.
Bis zum Donnerstag, 27. März, kann sich auf Spurensuche nach den Schicksalen der queeren Menschen im Nationalsozialismus begeben werden.
Auf Anfrage sind auch Gruppenführungen für Schulklassen, Betriebe, Vereine und weitere Interessierte möglich. Diese werden als ein- bis anderthalbstündige Führung bei einer Gruppengröße von mindestens 10 und maximal 20 Personen angeboten.
Anfragen bitte an Margret Göth, LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim, per E-Mail an: margret.goeth@mannheim.de oder telefonisch unter: 0621 2923-2004. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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