Erdkröte, Grasfrosch & Co wandern wieder zu Laichgewässern
Baden-Württemberg. Frühlingshafte Temperaturen bringen viele Kröten, Frösche und Molche dazu, zu ihren Laichplätzen zu wandern. Wenn ihr Weg über Straßen führt, sind sie in großer Gefahr.
Das Verkehrsministerium bittet wegen der bevorstehenden Amphibienwanderungen um besonders umsichtige Fahrweise und dankt den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung beim Schutz der wandernden Amphibien.
In den kommenden Tagen werden sie wieder aktiv: Unzählige Frösche, Kröten und Molche wandern dann wieder von ihren Winterlebensräumen in ihre angestammten Laichgewässer. Auf ihren Wegen müssen die Tiere dabei oftmals viel befahrene Straßen überqueren. An Straßenabschnitten, an denen es keine fest installierten Durchlässe und Leiteinrichtungen für Amphibien und andere Kleintiere gibt, sind viele Helferinnen und Helfer im Einsatz, damit die wandernden Amphibien sicher die andere Straßenseite und das Laichgewässer erreichen.
Vor Beginn der Aktionen müssen mobile Fangzäune aufgestellt und Eimer eingegraben werden. Die Tiere laufen an den Zäunen entlang, fallen in die Eimer und werden dann sicher auf die andere Straßenseite getragen. Von diesen Schutzmaßnahmen profitieren unzählige Frösche, Kröten und Molche.
„Fahren Sie im Bereich der Amphibienwanderstrecken vorsichtig und mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit, um zum Schutz der zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie der wandernden Amphibien beizutragen“, appellierte die Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer. Dies gilt insbesondere bei Dunkelheit und regnerischem Wetter.red
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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