Mit Gemälde für Mannheims Hilfe für Geflüchtete aus Ukraine bedankt
Von Christian Gaier
Mannheim. Zwei Friedenstauben halten in ihren Schäbeln geschwungene Schleifen in den Farben der Ukraine und Deutschlands, die sich in der Mitte kreuzen, um die enge Verbundenheit der beiden Länder in einem friedlichen Miteinander zu symbolisieren. Dieses Bild hat ukrainische Künstlerin Anna Gogaladze geschaffen. Sie ist vor dem völkerrechtswidirgen russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflüchtet. Als Dank für die Unterstützung der Stadt Mannheim aller Gefüchteten und für die Verbundenheit der Stadt mit ihrer vom Krieg geplagten Heimat übergab sie dieses Bild im Mannheimer Rathaus an Oberbürgermeister Peter Kurz.
Beleitet wurde Anna Gogaladze von Oleksandra Kudriashova, einer aus Kiew stammenden Zirkusartistin, die schon seit elf Jahren in Deutschland lebt, und dem Mannheimer Ralph Kaiser, der sich seit Beginn des Krieges in der Ukrainehilfe engagiert.
"Unser Wunsch wäre es, dass die Stadt Mannheim unter dem neu gewählten Oberbürgermeister Christian Specht auch in Zukunft den Geflüchteten weiter Hilfe bieten und das Gefühl von Heimat vermitten wird, solange es nötig ist", sagte Ralph Kaiser. Er erinnerte an die im vergangenen Jahr zwischen Mannheim und der ukrainischen Stadt Czernowitz gegründeten Städtepartnerschaft, die unter anderem einen Austausch der unterschiedlichen Kulturen aber auch eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen beider Städte fördern soll. "Wir sind sicher, dass man sich auf allen Ebenen hervorragend ergänzen kann. Planungen können schon heute beginnen", so Kaiser. "Ich bedanke mich herzlich für diesen wunderbar zum Ausdruck gebrachten Dank und die Verbundenheit. Uns ist es sehr bewusst, dass die Ukraine für Europa steht, und deswegen ist es auch wichtig, die Ukraine zu untersützen und natürlich auch den Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind. Wir wollen natürlich, dass sie die Menschen hier sich wohlfühlen, so weit das unter diesen Bedingungen und Belastungen möglich ist", sagte der Oberbürgermeister.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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