Motorsport
Der Schwetzinger Marcel Marchewicz wird beim Heimrennen fünfter und sechster

Mercedes-Pilot Marcel Marchewicz (rechts) kam am Samstag nicht an Jannes Fittje im Porsche vorbei  | Foto: Michael Sonnick
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  • Mercedes-Pilot Marcel Marchewicz (rechts) kam am Samstag nicht an Jannes Fittje im Porsche vorbei
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Der Rennfahrer Marcel Marchewicz aus Schwetzingen belegte beim Finale zum ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring die Plätze fünf und sechs. Der Lokalmatador bestritt im badischen Motodrom vor 88.000 Zuschauern am Wochenende seinen zweiten Gaststart in dieser Saison zusammen mit seinem Teamkollegen Moritz Wiskirchen aus Euskirchen. Im freien Training am Freitag fuhren Marchewicz/Wiskirchen auf teilweise regennasser Piste die neuntschnellste Zeit auf ihrem Mercedes-AMG GT3-Boliden vom Schnitzelalm-Racing Team. Im ersten Qualifying am Samstagmorgen konnten sich die beiden Mercedes-Piloten steigern und hatten als Vierte nur 0,535 Sekunden Rückstand auf die Trainingsschnellsten. Im ersten Rennen am Samstagnachmittag fuhr der 27-jährige Marchewicz den Start und kämpfte mit dem Porsche-Piloten Jannes Fittje um den dritten Podiumsplatz. Nach der Rennhälfte erfolgte an den Boxen der Fahrerwechsel an seinen Teamkollegen Moritz Wiskirchen. Dieser konnte den vierten Rang aber nicht halten, er fiel bis zum Rennende auf den sechsten Platz zurück mit 28,666 Sekunden Rückstand im Ziel auf die Sieger Benjamin Hites sowie Marco Mapelli im Lamborghini.

Nach dem Rennen sagte Marcel Marchewicz : „Es war ein gutes Rennen, ich war rundenlang hinter dem Porsche, aber kam leider nicht vorbei. Wenn man direkt im Windschatten fährt, dann entsteht dadurch eine verwirbelte Luft und speziell in den schnellen Kurven ist es dann sehr schwierig zu überholen. Ich wollte auch kein hohes Risiko eingehen. Leider konnte Moritz die Position nicht halten, wir müssen mal schauen an was es lag.“

Beim zweiten Lauf am Sonntag gingen Marchewicz/Wiskirchen vom neunten Startplatz mit 0,702 Sekunden Abstand auf die Schnellsten ins Rennen. Diesmal lief es besser und die Beiden belegten im Ziel den fünften Rang mit 11,210 Sekunden Rückstand auf die Sieger Ralf Aron und Alain Valente ebenfalls auf einem Mercedes. Nach seinen Heimrennen freute sich Marcel Marchewicz : „Wir hatten bei der Startkarambolage Glück und sind gut durchgekommen. Wir haben uns dann mit Luca Arnold und Christer Jöns von unserem Schwesterfahrzeug lange duelliert. Auch hier wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen und profitierten dann kurz vor Rennende von einem Reifenschaden unserer Konkurrenten. Dadurch wurden wir wie auf dem Nürburgring Fünfte und haben unser bestes Saisonergebnis wiederholt. Es war ein sehr lehrreiches Wochenende für uns ich konnte fahrerisch und über die Abstimmung viel dazu lernen. Es war ein guter Saisonabschluss und dies vor vielen Zuschauern hier auf dem Hockenheimring. Vielen Dank an das ganze Team von Schnitzelalm-Racing.“

Mit einem neunten und dritten Platz in Hockenheim holten sich Salman Owega (Köln) und der Finne Elias Seppänen im Mercedes-AMG vom Team Landgraf Motorsport mit 181 Punkten den ADAC GT Masters-Titel vor Ralf Aron und Alain Valente (Mercedes) mit 170 Zählern.

Marcel Marchewicz, der nur bei vier Rennen an den Start ging, konnte sich mit 37 Punkten noch auf dem 16. Gesamtrang von 29 Fahrern verbessern.

Text und Fotos Michael Sonnick

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Autor:

Michael Sonnick aus Ludwigshafen

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