Romantisches Picknick auf der Ramburg
Picknick im Pfälzerwald.Was gibt es Schöneres, als ein gemütliches Picknick im Pfälzerwald? Sich auf einer rustikalen Holzbank niederlassen, den mit Rieslingschorle und deftiger Vesper gefüllten Rucksack auspacken und den Sonnenuntergang genießen. Am romantischsten ist es natürlich zu zweit mit dem oder der Liebsten. In loser Folge möchten wir mit unserer Serie „Romantische Picknickplätze im Pfälzerwald“ unsere Begeisterung für das Picknick in der Natur mit unseren Leserinnen und Lesern teilen und einige attraktive Tipps geben. Nach dem Rehfelsen bei Elmstein und der Wolfburg bei Neustadt empfehlen wir über die Pfingsttage einen Ausflug zur Burgruine Ramburg am Eingang des Dernbacher Tals.
Von Markus Pacher
Wir parken unser Auto am Bürstenbindermuseum in der Ortsmitte von Ramberg. Dort beginnt der gut markierte, etwa zweieinhalbstündige Ramburgweg, der uns zur Burg führt. Zunächst gelangen wir über die Kreuzwoogstraße und den Stumpfacker zum Feldkreuz. Im leichten Anstieg geht es durch den Wald. Über ein Seitental erreichen wir die Schutzhütte Barebäm am Hühnerberg. Dort biegen wir rechts ab und gelangen rasch zur Ramburgschenke. Jetzt wird es etwas anstrengend: Der Weg zur oberhalb gelegenen Burg ist knackig steil. Oben auf der Burg wartet als Lohn eine schöne Sitzgarnitur mit Tisch auf uns und unser leckeres Picknick-Bufett. Der Blick über das Dernbachtal und zur mächtigen Burgruine Neuscharfeneck ist fantastisch, man wähnt sich mitten im Allgäu. Auch der Trifels ist in der Ferne gut sichtbar.
Der Rückweg führt uns wieder über die Ramburgschenke, von dort erreichen wir steil bergab die Waltharistraße. Nach dem Wanderparkplatz geht’s über den Ramburgweg in die Abselstraße, von dort über eine Feldkreuzung am Waldrand zurück zum Bürstenbindermuseum.
Die Geschichte der Ramburg
Die Ramburg wurde als Reichsburg zum Schutz der Reichsburg Trifels unter den Staufern im 12. Jahrhundert errichtet. Die Reichsministerialen sind seit 1163 nachweisbar. Im Jahr 1519 verkaufte Hans von Ramburg, das letzte Mitglied der Adelsfamilie der Ramburger, seine Burg an die Dalberger. Sechs Jahre später ist die Burg während des Bauernkriegs vollständig ausgebrannt. 1540 ging die Ruine durch Kauf an die Grafen von Löwenstein. Nach der vollständigen Zerstörung durch einen Blitzeinschlag im Jahr 1560 wurde sie als Wohnburg wieder aufgebaut. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde sie ausgeplündert, jedoch nicht zerstört. Bis 1638 blieb sie als Amtssitz bewohnt, geriet jedoch immer mehr in Verfall und wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Steinbruch genutzt. Quelle: Wikipedia
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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