Welle der Solidarität
Mitarbeiter der Lebenshilfe Südliche Weinstraße spenden 5.000 Euro für medizinische Hilfsgüter für Menschen in der Ukraine
Ob Narkosemittel, Verbandsmaterial oder Insulin: Menschen in der Ukraine, die unter Krieg und Zerstörung leiden, benötigen dringend Medikamente und andere medizinische Hilfsgüter. Ärzte aus dem Marienhaus Klinikum Hetzelstift in Neustadt an der Weinstraße haben daher direkte Kontakte zu Krankenhäusern in der Ukraine geknüpft und erste Transporte organisiert. Mitarbeiter der Lebenshilfe Südliche Weinstraße unterstützen die Initiative mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro.
„Medizinische Güter werden händeringend gebraucht“, betont Mechtild Minges-Braun. „Umso wichtiger war es uns, als gemeinsames Zeichen der Menschlichkeit finanzielle Mittel für die schnelle und effiziente Beschaffung über die Klinik zur Verfügung zu stellen“, berichtet die examinierte Krankenschwester, die im Reha- und Gesundheitsdienst der Südpfalzwerkstatt in Offenbach tätig ist. Über persönliche Kontakte wurde sie auf einen entsprechenden Aufruf der Ärzte aufmerksam. Daraufhin rief sie in Abstimmung mit dem Vorstand der Lebenshilfe Südliche Weinstraße eine Spendenaktion innerhalb aller Einrichtungen ins Leben. Binnen weniger Tage wuchs der Betrag immer weiter an. Am 25. März nahmen Krankenhausoberin Birgit Käser sowie die Ärzte Moritz Mielke und Fedir Zahoruiko, der selbst aus der Ukraine stammt, stellvertretend für das Klinik-Team in Neustadt dankbar das Geld sowie einen symbolischen Spendenscheck über 5.000 Euro entgegen. „Das ist ein sensationelles Ergebnis“, freut sich Mechtild Minges-Braun. „Vielen Dank an alle Kollegen, die mitgemacht haben.“
„Diese Welle der Solidarität hat mich tief bewegt“, unterstreicht Marina Hoffmann, Vorstand der Lebenshilfe Südliche Weinstraße. „Sie zeigt, dass wir zusammenstehen und Menschen dort unterstützen, wo Hilfe gebraucht wird. Frau Minges-Braun danke ich für den Anstoß zur Spendenaktion innerhalb der Lebenshilfe Südliche Weinstraße, aber auch allen, die sich daran beteiligt haben. Gleiches gilt für die Organisatoren der Hilfsinitiative im Marienhaus Klinikum Hetzelstift Neustadt/Weinstraße und ihre Projektpartner. Wir hoffen, gemeinsam einen wirkungsvollen Beitrag dazu leisten zu können, die medizinische Versorgung vieler Menschen in der Ukraine zu verbessern.“
Autor:Dennis Christmann aus Offenbach |
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