Vortrag zur Historie der botanischen Sammlungen im Rahmen der Pollichia-Ausstellung
Welche Pflanzen gab es vor 200 Jahren in der Pfalz?
Speyer. Ein Stück Naturgeschichte der letzten Jahrhunderte bergen die Pflanzensammlungen der Pollichia im Pfalzmuseum für Naturkunde: Sie zählen zu den bedeutendsten in Rheinland-Pfalz, teilweise sogar weltweit. Einblicke in die Historie der botanischen Schätze gewährt jetzt am Dienstag, 15. Januar, um 19 Uhr der ehemalige Leiter dieser Sammlungen des Pfalzmuseums in Bad Dürkheim, Dr. Volker John, im Landesbibliothekszentrum/Pfälzische Landesbibliothek in einem Vortrag.Bei den sogenannten „Herbarien“ handelt es sich um gesammelte getrocknete Pflanzen. Die Sammlungen in Museen enthalten in der Regel auch Pilze und in Überschneidungen mit zoologischen Sammlungen Belege der Pflanzenschädlinge. Solche Sammlungen werden im Pfalzmuseum für Naturkunde von der Pollichia seit über 200 Jahren zusammengetragen.Der Diplombiologe Volker John lernte im Rahmen seiner Doktorarbeit in Biogeographie („Verbreitungstypen von Flechten im Saarland – eine Orientierungshilfe für die Raumbewertung“) das Museum kennen. Ab 1983 war er für die botanischen Sammlungen zuständig, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, ab 1985 als Kurator und Leiter der botanischen Sammlungen. Seit 1981 leitete John die Regionalstelle Saarland und seit 1984 auch die Regionalstelle Rheinland-Pfalz für die Flechtenkartierung. Seit 1979 hatte Volker John diverse Lehraufträge an den Universitäten in Saarbrücken, Trier, Mannheim und Landau. ps
Autor:Wochenblatt Speyer aus Speyer |
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