Aktionstag im Historischen Museum
Zeitreise in die Regierungszeit Ludwigs I.
Speyer. Im Rahmen der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ lädt das Historische Museum der Pfalz am Donnerstag, 25. Januar, um 18 Uhr zu einem Vortragsabend mit Museumsdirektor Alexander Schubert ein. Er spricht zum Thema „König Ludwig I. – der Pfälzer auf dem bayerischen Thron“. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Die Zeitreise in Ludwigs Regierungszeit wird am Sonntag, 28. Januar, mit einem Aktionstag fortgesetzt. Alle Museumsgäste sind dazu aufgerufen, die Ausstellung in historischer Gewandung zu besuchen. Für sie gelten am Aktionstag besondere Konditionen: Besuchen zwei gewandete Gäste gemeinsam die Ludwig-Schau, erhält eine Person kostenfreien Eintritt.
Die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ entführt das Museumspublikum in die Welt des 18. und 19. Jahrhunderts. Seit 1816 gehörte die Pfalz zu Bayern. Ludwig I. hatte seine Kindheit in Mannheim und Rohrbach verbracht und blieb sein Leben lang dem Gebiet der heutigen Pfalz verbunden.
In der Mode bestimmten erst der Empire-Stil und später das Biedermeier das Erscheinungsbild der Menschen. Beispiele für die Bekleidung von Ludwigs Mitmenschen finden sich auf zahlreichen Kunstwerken in der Ausstellung. Zu sehen ist sogar ein Kleidungsstück aus Ludwigs persönlichen Nachlass: eine rote Weste aus Seide mit einem Samtkragen. Nicht zuletzt gibt die sogenannte „Galerie der Schönheit“ in der Ausstellung einen Eindruck von den einstigen Idealvorstellungen.
Beim Rundgang durch die Schau lernen die Besucherinnen und Besucher König Ludwig I. und seine Zeit aus verschieden Blickwinkeln kennen. Neben den politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Prozessen die während Ludwigs Regierungszeit ihre Spuren in der Pfalz hinterließen, zeichnet die Ausstellung auch ein Bild von der Persönlichkeit des Regenten. Gezeigt werden Briefe und Gedichte, die Ludwig schrieb, und natürlich ist auch seine skandalumwitterte Beziehung zu Lola Montez Thema.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.