Kleine Anfrage des Abgeordneten Michael Wagner (CDU)
Aktuelle Situation um die Kollerfähre
Speyer. Entsprechend der Berichterstattung in den regionalen Medien habe der baden-württembergische Rechnungshof dem baden-württembergischen Finanzministerium geraten den Fährbetrieb zwischen Brühl und der Kollerinsel nach Beendigung der bestehenden Zusagen 2020 aufzugeben.
Gerade im Hinblick auf die aktuelle Verkehrslage und der vielen in Sanierung befindenden Rheinbrücken, hat die Kollerfähre neben dem kulturellen und naturschutzrechtlichen Aspekt, auch an verkehrstechnischer Bedeutung gewonnen.
Viele Verkehrsteilnehmer, die im Grenzbereich zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz leben und in dem einen oder anderen Bundesland arbeiten, nutzen die Fähre, um den Rhein zu überqueren, darunter insbesondere viele Radfahrer.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
- 1. Wie viele Verkehrsteilnehmer nutzten in den letzten sechs Monaten die Kollerfähre täglich, um den Rhein zu überqueren? (Sofern möglich, bitte tabellarisch nach Verkehrsmittel und Monat darstellen).
- 2. Wie hoch ist der prozentuale Nutzungsanstieg der Kollerfähre seit Beginn der Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an der Rheinbrücke?
- 3. Wie bewertet die Landesregierung eine potenzielle Schließung des Kollerfährbetriebes, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Verkehrslage, sowie vor umweltpolitischen Aspekten?
- 4. Inwieweit findet über diese Thematik eine grenzüberschreitende Absprache zwischen den verschiedenen Ministerien in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg statt?
- 5. Welche unterstützenden Maßnahmen kann das Land ergreifen, um der potenziellen Schließung des Betriebes entgegenzuwirken? Michael Wagner
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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