Neue Diözesancaritasdirektorin
Barbara Aßmann folgt auf Karl-Ludwig Hundemer
Speyer. Barbara Aßmann (57) ist von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann mit Wirkung zum 1. Januar 2023 zum Mitglied des Vorstandes des Caritasverbandes für die Diözese Speyer und zur Beauftragten für den Bereich Caritas im Bistum Speyer ernannt worden. Gleichzeitig bekommt Aßmann den Titel Diözesancaritasdirektorin verliehen und wird zum stimmberechtigten Mitglied des Allgemeinen Geistlichen Rates berufen.
Aßmann tritt die Nachfolge von Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer (70) an, der das Amt rund 14 Jahre lang ausfüllte und in Ruhestand geht. Mit Wirkung vom 1. März 2023 ist zudem Diözesancaritasdirektor Vinzenz du Bellier (62), der seit Februar 2009 zur Führungsspitze des Verbandes gehört, von Bischof Wiesemann zum Vorsitzenden des Vorstandes des Caritasverbandes für die Diözese Speyer e.V. mit der Wahrnehmung der Spitzenverbandsfunktion ernannt worden.
„Ich arbeite überzeugt in einer Institution, die Hilfen für Menschen in Not ständig weiterentwickelt, die schnell Hilfen in Krisensituationen umsetzen kann und parallel mit politisch Verantwortlichen in den Diskurs geht, sich einsetzt für Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, begründet Barbara Aßmann ihr Engagement im Caritasverband. „Caritas-Arbeit ist ein wesentliches Element kirchlicher Verkündigung – hier wird die frohmachende Botschaft Jesu Christi überzeugt gelebt. Das Engagement von Caritas in der Gesellschaft zeigt sich nicht nur in den direkten Hilfen für Menschen in Not, sondern auch im Eintreten für eine gerechtere Gesellschaft.“
Barbara Aßmann stammt aus Lingenfeld. Nach dem Abitur am Edith Stein Gymnasium in Speyer studierte sie Sozialarbeit an der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen. Sie begann im Oktober 1988 für den Caritasverband für die Diözese Speyer zu arbeiten, zunächst in der Sozialberatung für Aussiedler-Familien, dann als Leiterin einer Einrichtung der Aussiedlerbetreuung. Die Diplom-Sozialarbeiterin absolvierte berufsbegleitend einen Magisterstudiengang in Soziologie und Erziehungswissenschaften sowie eine Weiterbildung für „Betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente für soziale Organisationen“.
Im Laufe ihrer Tätigkeit für den Caritasverband übernahm sie verschiedene Leitungsaufgaben in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Erzieherische Hilfen und psychosoziale Beratung sowie die spitzenverbandliche Vertretung und Lobbyarbeit für die Kinder- und Jugendhilfe. Sie verantwortete die Integration der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle des Bistums in die acht Caritas-Zentren im Jahr 2006.
2010 übernahm Aßmann die Leitung der neu definierten Sparte Caritas-Zentren, die dann 2015 mit der spitzenverbandlichen Abteilung Soziales zur neuen Abteilung Soziales unter ihrer Leitung zusammengelegt wurde. Sie ist seit zwölf Jahren Mitglied der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes und seit 2020 Mitglied der Diözesanversammlung im Bistum Speyer als Delegierte des Caritasverbandes. Die Mutter einer erwachsenen Tochter lebt mit ihrer Familie in Lingenfeld.
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