Feuerwehr Speyer
Die Sirenen heulen am Samstag ab 11 Uhr - nur zur Probe
Speyer. Die Feuerwehr Speyer führt am Samstag, 3. Juni, ab 11 Uhr eine planmäßige Erprobung der Sirenen im Stadtgebiet durch. Bei der turnusgemäßen Überprüfung der Sirenen werden die drei folgenden Signale mit der jeweils genannten Bedeutung ausgelöst: ein Feueralarm (eine Minute Dauerton, zweimal unterbrochen), der Großalarm für die Feuerwehr bedeutet.
Ein einminütiger Heulton warnt die Bevölkerung vor Großschadensereignissen, vor allem vor der Freisetzung von gefährlichen Stoffen. Für die Bevölkerung bedeutet das, dass sie vorsichtshalber ein geschlossenes Gebäude aufsuchen sollte - nach Möglichkeit innen liegende Räume in oberen Stockwerken, dass sie Türen und Fenster schließen und möglichst auch abdichten sollte, dass Lüftungs- und Klimaanlagen aus- und Radio und Fernseher angeschaltet werden sollten und dass man gegebenenfalls Hilfesuchende vorübergehend bei sich aufnimmt. Ein einminütiger Dauerton gib Entwarnung, wenn keine Gefahr mehr besteht.
Um die Funktion jeder Sirene überprüfen und bestätigen zu können, werden Beobachtende eingeteilt. Diese begeben sich so weit wie möglich in die Nähe der ihnen zugewiesenen Sirene. Sie müssen zweifelsfrei beurteilen können, dass das wahrgenommene Signal von der entsprechenden Sirene und nicht von einem benachbarten Gerät stammt. Nach dem Alarm geben die Beobachtenden telefonisch Rückmeldung an die Feuerwache.
Es werden außerdem alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren ausgelöst. Dies umfasst insbesondere auch die Warn-Apps (NINA, KATWARN und BIWAPP, die über MoWaS angesteuert werden, und Cell Broadcast). Die Auslösung erfolgt über die Integrierte Leitstelle Ludwigshafen.
Im Zuge der Überprüfung der Sirenen wird die Firma Thor in der Landwehrstraße auch ihre Nahbereichsalarmierung testen. Gegen 11.10 Uhr wird zunächst die Werkssirene ertönen, dann eine Lautsprecherdurchsage und danach die Entwarnung erfolgen.
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