Vortrag im Friedrich-Spee-Haus
Klimawandel als existentielle Bedrohung
Speyer. In den zurückliegenden Jahren war es im Sommer in Deutschland zeitweise recht heiß. Und sehr trocken. Die Flut an der Ahr im Juli 2021 war dramatisch und Silvester 2022 „winterlich“ warm. Doch noch wird die persönliche Betroffenheit vom Klimawandel von den Menschen hierzulande als eher moderat wahrgenommen. Menschen, die sich für Klimaschutz engagieren, machen sich Sorgen um die Zukunft.
Ganz anders stellt sich die Lage dar, wenn man den Blick über Deutschland und Mitteleuropa hinaus weitet: Überschwemmungen riesigen Ausmaßes an einem Ort stehen Dürren und Hungersnöten andernorts gegenüber. Längst ist der Klimawandel dort bereits heute eine existentielle Bedrohung. Wie blicken die Menschen des globalen Südens auf die Bemühungen der Industrieländer, den Klimawandel zu bremsen? Welche Erwartungen haben sie? Welche Rolle spielen Gerechtigkeitsfragen?
Um diese Fragen geht es bei einer Veranstaltung mit Dr. Boniface Mabanza Bambu, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Heidelberg, am Mittwoch, 27. September, um 19.30 Uhr im Friedrich-Spee-Haus am Edith-Stein-Platz 7 in Speyer.
Der Referent wird in seinem Vortrag die Perspektive der Gruppen aus dem globalen Süden einnehmen, mit denen er zu dieser Frage in Kontakt steht, und die Verantwortung und die Bemühungen der Industrieländer kritisch diskutieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Veranstalter ist das Forum Katholische Akademie, eine Kooperation des Heinrich Pesch Hauses – Katholische Akademie Rhein-Neckar, der Dompfarrei Pax Christi in Speyer und der Katholischen Erwachsenenbildung Bistum Speyer. Ein Kostenbeitrag wird erbeten. Anmeldung bei: Katholische Erwachsenenbildung, Telefon: 06232 102-180, E-Mail: keb@bistum-speyer.de
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