Tagesfahrt nach Mainz
"Magenza" - Jüdisches Leben im Wandel der Zeit
Speyer. Mainz gilt seit dem Mittelalter als Heimat einer der ältesten jüdischen Gemeinden in Deutschland. Nach Vertreibungen und Pogromen, die große Verluste forderten, umfasst die jüdische Gemeinde inzwischen wieder etwa 1.000 Mitglieder. Sie versammeln sich in der Neuen Synagoge, deren Formen das hebräische Wort „Kedushah“ (Heiligung) abbilden.
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB), Diözese Speyer, bietet am Donnerstag, 9. Juni, eine Tagesfahrt in die Stadt an, bei der es um das Thema „Jüdisches Leben in Mainz im Wandel der Zeit“ geht.
Im Rahmen einer Führung werden die Hintergründe zu Bau und Geschichte der Neuen Synagoge erschlossen. Weitere Spuren jüdischer Kunst sowie der jüdisch-christlichen Verbundenheit in Mainz nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen sich an den weltberühmten Kirchenfenstern Marc Chagalls in St. Stephan, in deren Farbgestaltung und Motivik eingeführt wird.
Bei einem Stadtspaziergang besteht außerdem die Möglichkeit zum Besuch des Mainzer Doms sowie weiterer Kirchen in Mainz. Referentin bei der Tagesfahrt ist Sonja Haub, Katholische Erwachsenenbildung Pfalz. Eine Anmeldung ist bis 25. Mai möglich.
Weitere Informationen
Katholische Erwachsenenbildung
Telefon: 06232 102-180
E-Mail: keb@bistum-speyer.de
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