Der „Warenkorb St. Christophorus“ in Speyer bittet um Spenden
Warme Winterkleidung und Spielzeug sind im Sozialkaufhaus jetzt besonders gefragt
Speyer. Das Sozialkaufhaus „Warenkorb St. Christophorus“ in Speyer benötigt eigentlich immer dringend Spenden, denn die Zahl der armen und bedürftigen Menschen wächst stetig. Aber gerade im Herbst, wenn die kalten Monate nahen, sind gut erhaltene Kleiderspenden besonders wichtig: „Wir brauchen Herbst- und Winterkleidung für Kinder, freuen uns aber natürlich auch über warme und regendichte Bekleidung für Herren und Damen und entsprechende Schuhe“, sagt Marktleiterin Helga Siegel.
Wenn es dann auf die Weihnachtszeit zugeht, sind natürlich auch Spielsachen zunehmend gefragt: „Darüber hinaus bitten wir um Spenden von Spielen und Kinderspielzeug“, so Siegel weiter. Keine Kuscheltiere, davon gebe es im Laden bereits genug, aber über Brettspiele und Vorlesebücher oder auch Spielzeug für den Sandkasten würden sich die Kinder der Kunden immer besonders freuen, berichtet sie.
Möbel können auch beim Spender abgeholt werden
Auch Möbelspenden werden beim „Warenkorb“ gerne angenommen. „Eigentlich alles, was man benötigt, um sich einzurichten“, sagt Helga Siegel und zählt auf: „Kücheneinrichtungen, Kleiderschränke, Sofas, Tische und Stühle, Kommoden, nehmen wir gerne.“ Was nicht gebraucht werde, seien große Wohnwände, denn die meisten Warenkorb-Kunden hätten natürlich eher kleine Wohnungen und können diese großen Möbel gar nicht unterbringen. Auch Matratzen werden aus hygienischen Gründen übrigens nicht angenommen.
Ein besonderer Service für den Spender: Möbel werden auf Wunsch auch bei den Spendern nach Terminvereinbarung abgeholt.
Spenden nicht vor der Ladentür abstellen
Eine ganz wichtige Bitte hat Marktleiterin allerdings an alle Spender: Die Spenden sollen unbedingt ausschließlich während der Öffnungszeiten des Marktes in der Friedrich-Ebert-Straße 2b in Speyer abgegeben werden. Diese sind Montag, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 12.45 Uhr und 14 bis 16.45 Uhr, und Dienstag von 10 bis 12.45 Uhr und 14 bis 15.45 Uhr sowie Freitag von 10 bis 14.45 Uhr.
„Wir rufen wirklich dazu auf, keine Spenden außerhalb der Öffnungszeiten abends oder am Wochenende vor unserer Tür abzustellen“, so Helga Siegel, „denn diese werden oft durchwühlt und zu Boden geworfen.“ Zudem stellten manche Leute einfach ihren Müll vor dem "Warenkorb" ab, was zunehmend Probleme bereite. „Wir müssen das dann alles aufräumen und auf eigene Kosten entsorgen.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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