Vortrag am Pfalzmuseum
Polargebiete als Indikator für den Klimawandel
Bad Dürkheim. Am Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, lädt das Pfalzmuseum für Naturkunde – POLLICHIA-Museum in Bad Dürkheim zu einem spannenden Vortrag über ein ganz aktuelles Thema ein:
Der Einfluss des globalen Klimawandels der letzten Dekaden zeigt sich besonders stark in der Arktis. In der Antarktis zeigen sich ebenfalls Veränderungen aufgrund des Klimawandels, die nicht so deutlich wie in der Arktis sind, aber das Potential zu gravierenden globalen Auswirkungen haben. Die Veränderungen in der Arktis beeinflussen direkt das Klima in Mitteleuropa.
Zur Verbesserung des Verständnisses von klimarelevanten Prozessen in der Arktis wurde von Oktober 2019 bis September 2020 eine ganzjährige internationale Expedition mit dem deutschen Forschungseisbrecher Polarstern durchgeführt, das MOSAiC-Experiment. Die Polarforschung und insbesondere das MOSAiC-Experiment sind nur im Rahmen von internationalen Kooperationen möglich. Wie ist die Polarforschung in Deutschland und international organisiert? Wie wird sich der Klimawandel in den Polargebieten global und in Europa auswirken? Diese und weitere Fragen werden erörtert, Fakten und Unsicherheiten zum Klimawandel werden erläutert.
Der Referent, Diplom-Meteorologe Prof. Dr. Günther Heinemann, ist seit 2006 Leiter des Fachs Umweltmeteorologie an der Universität Trier. Er erforscht seit über 35 Jahren Klimaprozesse in den Polargebieten. Er gibt einen Überblick über eigene Forschungsprojekte in den Polargebieten und versucht mit eindrucksvollen Bildern, auch bei seinen Zuhörerinnen und Zuhörern, die Faszination für das „Ewige Eis“ zu wecken. Es ist keine Anmeldung erforderlich. kats/ps
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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