Wenig Pilze aufgrund langer Trockenheit
Krause Glucke & Co. - Termin für Kirrweilerer Pilzwanderung noch offen
Pilze sind faszinierende Lebewesen mit enormer Bedeutung für den Wald. Was wir sehen, sind die Fruchtkörper, von denen einige als schmackhafte Speisepilze gelten, doch was spielt sich unter der Erde ab? Wie vermehren sich Pilze, und welche Arten gibt es überhaupt? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen hatte die Ortsgemeinde Kirrweiler für den Herbst eine geführte Pilzwanderung angekündigt. Wanderführer sind Michael und ich, und unser Veranstaltungsziel ist nicht das wetteifernde Sammeln. Wir legen bei unseren Pilzexkursionen "Krause Glucke & Co." den Schwerpunkt darauf, anhand der entdeckten Exemplare zentrale Bestimmungskriterien vorzustellen und auf Verwechslungsmöglichkeiten hinzuweisen; dabei setzen wir auch digitale Medien ein. Was Speisepilze betrifft, so befassen wir uns natürlich mit adäquaten Ernte-, Lagerungs- und Zubereitungsmethoden.
Soweit unser Wanderankündigungstext. Datum und Treffpunkt können leider noch nicht verbindlich bekanntgegeben werden. Warum? Nun, Pilze gibt es üblicherweise zuhauf bereits im August/September, und wir wissen auch, wo. Aufgrund der langen Trockenheit haben sich die (unterirdischen) Pilzmyzele aber zurückgezogen bzw. müssen erst wachsen, bevor sich überhaupt Fruchtkörper entwickeln können. Jedenfalls haben wir bei unseren Vortouren in den letzten Tagen nur wenig verschiedene Pilze entdeckt, mal einen flockenstieligen Hexen-Röhrling, mal einen Schwefelporling, mal einen alten Birkenpilz - das war's. Es braucht dringend Regen, für den ganzen Wald.
In Absprache mit dem Veranstalter, der Ortsgemeinde Kirrweiler, wird unsere Pilzwanderung nur bei ausreichendem Pilzaufkommen stattfinden, am wahrscheinlichsten in der ersten Oktoberhälfte. Alles andere wäre wenig sinnvoll und eine Enttäuschung für die Interessenten bzw. Teilnehmer. Das Wandergebiet immerhin steht fest: der Kirrweilerer Vorderwald. Geplant ist ein Samstag oder Sonntag, von 10:00 bis 16:00 Uhr (inkl. Einkehr). Teilnehmer: min. 8, max. 18. Aktuelle Informationen folgen.
Autor:Barbara Späth aus Edenkoben | |
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