Erinnerungskultur

Beiträge zum Thema Erinnerungskultur

Lokales
Adrian Rinck, Dietmar Seefeldt und Professor Matthias Bahr (von links) legen den Kranz in Oswiecim nieder | Foto: KV SÜW

Erinnern gegen die Gleichgültigkeit
SÜW-Delegation berichtet von Eindrücken beim Gedenktag in Oswiecim

Kreis SÜW/Oswiecim. „Das elfte Gebot: Du sollst nicht gleichgültig sein. Denn wenn du gleichgültig sein wirst, so wird - ehe du dich versiehst - auf euch, auf eure Nachfahren plötzlich irgendein Auschwitz vom Himmel fallen.“ Diese Rede hielt der Auschwitz-Überlebende Marian Turski am 27. Januar 2020 bei der Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Genau vier Jahre später hat SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt Blumen am „Grab des unbekannten Soldaten“ in der polnischen Stadt...

Lokales
„Die Schicksale der Menschen, für die wir die Steine verlegen, machen immer wieder aufs Neue betroffen“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der jüngsten Verlegung in Landau. | Foto: Stadt Landau
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„Stolpern“ zur Erinnerung: Landau gedenkt mit insgesamt 317 Stolpersteinen

Landau. „Mahnmale von unten“ sind die Stolpersteine, die an die Opfer des NS-Regimes erinnern. Menschen „stolpern“ über sie. Sie rufen zum Gedenken auf. Aber vor allem mahnen sie, weil die Vergangenheit sich nicht wiederholen soll. von Katharina Schmitt Die Stadt Landau kann auf eine große jüdische Gemeinde zurückblicken. Sie prägte das Stadtbild, insbesondere die historischen Ringstraßen. Außerdem verhalfen sie Landau zum Dasein als florierende Weinhandelsmetropole. In Folge der Machtübernahme...

Ausgehen & Genießen
Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema einer Wanderausstellung, die von Januar bis März in Landau gezeigt wird | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen

Wanderausstellung
„Gurs 1940“ im Frank-Loebschen Haus in Landau

Landau. Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema einer umfassenden Ausstellung, die vom 25. Januar bis zum 5. März im Frank-Loebschen Haus in Landau gezeigt wird. Veranstalterin ist das städtische Kulturbüro, unterstützt von Archiv und Museum. Systematische DeportationenBei den Verschleppungen am 22. und 23. Oktober 1940 handelt es sich um eine der ersten systematischen Deportationen durch die Nationalsozialisten. Das Ziel der Züge,...

Lokales
Bürgermeister Maximilian Ingenthron (links) und Künstler Gunter Demnig (dritter von links) bei der jüngsten Verlegung von Stolpersteinen in Landau | Foto: Stadt Landau
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14 neue Stolpersteine verlegt
Wider das Vergessen - Stadt Landau erinnert

Landau. 285 Stolpersteine erinnern jetzt in der Stadt Landau an die Opfer des Nationalsozialismus. Die jüngste Verlegung der Gedenksteine führte Künstler Gunter Demnig in die Ostbahn-, die Westbahn- und die Wallstraße, wo er insgesamt 14 Stolpersteine für die Familien Siegel, Abraham/Dreyfuss, Soesmann und Haas in den Boden einließ. Stolpersteine sind Pflastersteine, an deren Oberseite eine Messingplatte mit den Lebensdaten der Vertriebenen oder Ermordeten befestigt wird und die dann vor deren...

Lokales
Vor dem Wohnhaus in der Bismarckstraße 6 erinnern nun drei Stolpersteine an die Familie Marx. 
 | Foto: stp
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15. Stolpersteinverlegung in Landau:
Mahnmale von unten

Landau.  Um die Erinnerung an die rund 600 Landauerinnen und Landauer jüdischen Glaubens wachzuhalten, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingekerkert und ermordet wurden, werden in der Südpfalzmetropole seit 2008 Stolpersteine verlegt. Jetzt kamen wieder vier neue „Mahnmale von unten“, wie der Kölner Künstler und Initiator des Projekts Gunter Demnig sie nennt, dazu: Drei in der Bismarckstraße 6, die Sigmund Siegfried, Elsa und Ruth Rosa Marx gedenken sollen, sowie...

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