Burgruine Guttenberg: Ausblick über dem Mundatwald in Oberotterbach
Oberotterbach. Es ist möglich im Anschluss an den Waldgeisterweg in Oberotterbach, weiter zur Burgruine Guttenberg zu gelangen, allerdings wohl eher nicht mit einem Kinderwagen. Möglich ist der Start in Richtung Burg auch in Dörrenbach oder Schweigen-Rechtenbach. Eine kurze Variante startet bei Böllenborn.
Von Bad Bergzabern kommend geht es am Ortseingang links Richtung Mundatwald eine schmale Straße entlang zum Wanderparkplatz „Drei Eichen“. Von dort aus ist der Weg zur Burgruine Guttenberg gut ausgeschildert und führt ohne nennenswerte Steigung durch den Wald. Von der Kreuzung „Am Schlossbrunnen“ aus geht es dann kurzzeitig steil bergauf. Oben angelangt betritt man dann das Innere der Burg durch ein romantisch anmutendes Sandsteintor. Das letzte von dreien, welches noch übrig ist. Wenige Reste der Ringmauer sind leider nur noch zu sehen. Der Blick fällt auf den imposanten Buntsandsteinfelsen auf dem die Oberburg stand. Die Unterburg war am Felsen angelehnt. Zwei Reihen aus Balkenlöchern lassen die Stockwerke erkennen. Die lineare Vertiefung zeigt, wo sich das Pultdach befand. Drei Türme hatte Burg Guttenberg, von denen lediglich ein Teil des Bergfrieds geblieben ist.
Geblieben ist aber vor allem der überwältigende weite Blick über den Pfälzerwald und die Vogesen und in die Rheinebene. Die beiden Plateaus für den Ausguck sind über eine Treppe mit etwas Klettergeschick zu erreichen.
Möglicherweise wurde die Burg Guttenberg zum ersten mal im Jahre 1151 erwähnt. Sicher aber 1246.
Bis zu ihrer Zerstörung im Bauernkrieg 1525 wurde sie durchgängig genutzt, wechselte allerdings des Öfteren ihren Besitzer. Inzwischen ist sie Eigentum von Rheinland-Pfalz. beb
Mehr zur bewegten Geschichte gibt es unter https://www.oberotterbach.de/kultur-u-geschichte/ruine-guttenberg.html
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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