Heisenberg-Gymnasien feiern UNESCO-Jubiläum
Weltoffenheit statt Populismus

d | Foto: HBG
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Bruchsal/Karlsruhe (Au). 25 Jahre UNESCO-Projektschule - das bedeutet, 25 Jahre interkulturelles Lernen, zahlreiche AGs und Projekte, regelmäßige Austauschprogramme nach Indien und China sowie spektakuläre SMV-Aktionen wie „Luftpost für Afrika“ und noch vieles mehr… wenn das kein Grund ist, die Heisenberg-Gymnasien kräftig hochleben zu lassen!



So geschehen am 11. April in der Karlsruher Schulmensa, in der sich nicht nur Ehrengäste aus der Politik, der Heidelberger Hochschule und dem Kultusministerium einfanden, sondern ebenso Schüler, Ehemalige, Eltern, Lehrer und natürlich die Schulleitungen, um dieses besondere Jubiläum gemeinsam zu feiern. Den Festakt eröffnete das eigens für dieses Event zusammengestellte 50-köpfige Schulorchester mit der Eurovisions-Hymne, gefolgt von nicht minder pompösen Klängen der Filmmusik aus „Fluch der Karibik“.

Das Moderationstrio Nubia, Maja und Maria geleitete die Gäste durch die Veranstaltung und begrüßte die Schulleitungen Manuel Sexauer aus Bruchsal, Ulrike Kappesser aus Ettlingen und Raoul Landt aus Karlsruhe, die sogleich eine eindrucksvolle Rede hielten. Wobei - Rede in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz zutreffend ist, denn als besonderen Clou kommunizierten, witzelten, sangen und neckten sie sich mit Hilfe riesiger Schilder, ohne zu sprechen, was für große Heiterkeit und riesigen Applaus sorgte. 



Die Gastredner, Frau Staatssekretärin Boser (vom Kultusministerium), Frau Cornelia Petzold-Schick (Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal), Dr. jur. Moritz Heidecker (Bürgermeister der Stadt Ettlingen) und Dominika Szope (Kulturreferentin der Stadt Karlsruhe) gratulierten im Anschluss herzlich allen Anwesenden und lobten das Engagement des Kollegiums, der Schülerinnen und Schüler sowie die Motivation an allen drei Standorten und betonten, wie wichtig es in Zeiten des Krieges sei, sich den Stimmen von Populismus und Hass entgegenzustellen und für die UNESCO-Werte einzustehen. Auch die Vielfalt des Weltverständnisses sei gefährdet und gehöre umso mehr gewertschätzt. 



Die kulturelle Vielfalt wurde sogleich durch eine kleine Zeitreise veranschaulicht, indem die ehemaligen und aktuellen UNESCO-Beauftragten der Schule, Manfred Schumacher (leider ohne Uli Schmitz, der verhindert war), Ondine Heiling und Daniel Birmele über die Anfänge des Indien-Austausches im Jahr 1993 erzählten und Einblicke in die aktuelle Situation unserer Partnerschule in Mitraniketan gaben.



Aber auch das Engagement der drei Schulen für Umwelt und Nachhaltigkeit wurde thematisiert, von den Ettlinger Streuobstwiesen bis hin zu den Reden von Prof. Dr. Siegmund und Klaus Schilling wurde die Wichtigkeit dieser Thematik hervorgehoben. Im Anschluss wurden noch stimmungsvolle Fotos und Videos der vergangenen UNESCO-Aktivitäten gezeigt. Insbesondere die Vielfalt der Projekte an den UNESCO-Projekttagen ist hier hervorzuheben, aber auch die Grußbotschaft der Partnerschulen in China, Dänemark und Indien verdeutlichten, wie wichtig zwischenmenschliche und interkulturelle Begegnungen sind.

Nach so vielen Highlights gehört das letzte Augenmerk dieser Jubiläumsfeier der spektakulären Zirkus-AG, die diese lehrreiche, unterhaltsame und emotionale Veranstaltung mit ordentlich Fulminanz und Furor abschloss. 



Ein riesiges Dankeschön an alle Organisatoren, Beteiligten und Helfer, die diese großartige Feier möglich gemacht haben!

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Autor:

Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal

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