FLUX4ART - 21/10 – 05/02/23

Parallel zu der Einzelausstellung von Hana Miletić zeigt die Kunsthalle Mainz in den Turmebenen einen Ausstellungsteil der Landeskunstschau FLUX4ART.

Von Oktober 2022 bis März 2023 präsentiert FLUX4ART landesweit und dezentral das Kunstgeschehen von Rheinland-Pfalz. Insgesamt 60 zeitgenössische Künstler*innen mit biografischem Bezug zu Rheinland-Pfalz nehmen an der 3. Auflage teil. Träger der Biennale, die 2018 erstmals stattfand, ist der Berufsverband Bildender Künstler*innen Rheinland-Pfalz. Finanziell ermöglicht wird FLUX4ART durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz.

Neben dem Landesmuseum Mainz und dem öffentlichen Raum bildet die Kunsthalle Mainz den 3. Austragungsort in der Landeshauptstadt. Hier vertreten sind:

Katja von Puttkamer, deren Wandmalereien sich über das gesamte Treppenhaus des Turmes erstrecken und in einem Raster aus Ein- und Ausblicken münden. Sie greifen den architektonischen Rhythmus der benachbarten Wohngebäude auf und beleuchten so die urbanen Konstellationen und Sozialgefüge sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Nachkriegsmoderne in Mainz.

Judith Röders Installation aus Overhead-Projektoren und Glasscheiben mutet wie eine Lichtmeditation an. Sie entsteht aus dem Zusammenspiel von Glas und Licht und erzeugt farbige, zergliederte Bildräume. Durch die Projektion ausrangierter Glasscheiben zeichnen sich deren unterschiedliche Materialstrukturen in strengen Rechtecken an der Wand ab und rufen Bilder mikroskopischer Aufnahmen von Haut, Gewebe, von Gewachsenem hervor.

Ivana Matić lotet in ihren Zeichnungen den Heimatbegriff aus, indem sich ihr Blick auf scheinbar triviale Alltagsmomente fokussiert. Die in Mainz lebende und in Serbien geborene Künstlerin bringt in ihren Zeichnungen auf Keramik die Ungleichzeitigkeit der Gleichzeitigkeit des Lebens in beiden Ländern zusammen. Aus schwarz-grauen Strichen und Schraffuren formuliert sie eine Erzählung aus Fragmenten.

Dorthe Goedens Papierschnitte zeichnen sich durch ihre außerordentliche Fragilität und Feingliedrigkeit aus. Ihre mehrteiligen Werke bestehen aus breiten und schmalen Streifen, die zarte Geflechte ausbilden und den Charakter zerbrechlicher Plastiken besitzen. Grundelement der Arbeit ist die Linie, die aus der Zweidimensionalität gelöst, die Grenzen von Bild, Objekt und Raum hinterfragt.

Jáchym Fleigs skulpturale Installationen entstehen aus An- und Aufhäufungen von alltäglichen Baustoffen. Er komponiert plastische Gebilde, die sich wie parasitäre Wucherungen auf Architektur und Ausstellungsmobiliar ausbreiten, manchmal die existierenden Strukturen nahezu sprengen. In der Kunsthalle Mainz lässt er eine große Bodenarbeit in Sandoptik sowie ein Wandrelief, das sich wie ein Ekzem an der Wand ausbreitet, wachsen.

Finanziell ermöglicht wird die Reihe durch das Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz.

Autor:

Kunsthalle Mainz aus Wochenblatt Kaiserslautern

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