Schweizer Luchsin in Pfälzerwald umgesiedelt
Mala macht den Anfang für 2019

Frédéric Hofman, Sektionschef Jagd und Fischerei, und Wildhüter Alain Seletto vom Kanton Waadt entlassen Luchsin Mala in ihre neue Heimat  Foto: ps/ Cornelia Arens KLICKFaszination / SNU RLP
  • Frédéric Hofman, Sektionschef Jagd und Fischerei, und Wildhüter Alain Seletto vom Kanton Waadt entlassen Luchsin Mala in ihre neue Heimat Foto: ps/ Cornelia Arens KLICKFaszination / SNU RLP
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Pfälzerwald. Die Fangsaison für das Jahr 2019 hatte kaum begonnen und schon konnte das erste Luchsweibchen aus der Schweiz für das EU LIFE Wiederansiedlungsprojekt der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz in den Pfälzerwald gebracht werden. Das Weibchen wurde durch das Expertenteam von KORA zusammen mit Tierärzten vom Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin (FIWI) der Universität Bern und dem zuständigen Wildhüter im Kanton Waadt eingefangen.
Mala ist dem Team von KORA seit dem Jahr 2012 bekannt. Anhand ihres individuellen Fleckenmusters konnte die Luchsin eindeutig identifiziert werden. KORA koordiniert Forschungsprojekte zur Ökologie von Raubtieren in der modernen Kulturlandschaft und ist mit dem Monitoring der Luchse in der Schweiz betraut.
Das gut 18 Kilogramm schwere Luchsweibchen wurde nach dem Fang in die Quarantänestation des Natur- und Tierparks Goldau gebracht, wo der Gesundheitscheck durch das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin (FIWI) der Universität Bern durchgeführt wurde. Am Dienstagmorgen konnte sie vom Team der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz abgeholt und in den Pfälzerwald gebracht werden. Wie auch die anderen Luchse, erhielt Mala ein GPS-Sendehalsband, damit ihre Bewegungen, ihre Lebensweise und ihre Beuteauswahl für ungefähr ein Jahr vom Team begleitet werden kann. Mala ist der siebte von zehn Luchsen aus der Schweiz, der dank der wertvollen Hilfe der Schweizer Behörden und Kantone im Pfälzerwald freigelassen wurde. jv/ps

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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