Konzertabend des Meisterchors Fohren-Linden
„Gut wieder hier zu sein!“
Fohren-Linden. Ein Konzert mit tiefsinnigen aber auch beschwingt lustigen Beiträgen haben die Sänger/-innen des Meisterchors Fohren-Linden am 10. Dezember gemeinsam mit dem Quartettverein Reinsfeld, bestehend aus dem Meisterchor der Männer und dem gemischten Chor sowie dem Frauenchor „New Voices“ aus Theisbergstegen im Bürgerhaus gestaltet.
Die Chöre unterhielten das Publikum des voll besetzten Bürgerhauses mit einem abwechslungsreichen Repertoire. Im Mittelpunkt stand die Freude und der Spaß am Gesang.
Eröffnet wurde der Konzertabend vom Meisterchor Fohren-Linden und vom Gemischten Chor Reinsfeld mit dem Klassiker „Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen: Gut, wieder hier zu sein, gut, euch zu sehen“. In Ihrer Begrüßung erörterte die 1. Vorsitzende Silke Drumm, dass mit der Corona-Krise eine schwere Zeit hinter den Sänger/-innen liegt, sie sagte: „Es ist schön, wieder hier zu sein, auf einer Bühne zu stehen und vor Publikum zu singen.“ Die Corona-Krise habe die Welt nachhaltig verändert. Und dies sei auch am Chor nicht spurlos vorbeigegangen, führte Drumm weiter aus.
Trotz der dezimierten Zahl an Sänger/-innen gelang dem Meisterchor unter der Leitung von Dirigent Gerd Sackenheim ein souveräner Auftritt. Mit den bedächtigen Liedern „In einem kühlen Grunde“, „Irgendwo auf der Welt“ und „Die Nacht“ schlug das Ensemble melancholische und besinnliche Töne an. Der Gemischten Chors Reinsfeld mit seiner Dirigentin Andrea Stüber hingegen hatte fröhlich-beschwingte Stücke wie „Music Is Number One“, „Übern See“, „Let My Light“, „Vem kann Segla“ mitgebracht, hatte aber mit „Nehmt Abschied“ auch leisere Töne im Gepäck.
Musikalisch verändert hat sich der Frauenchor New Voices aus Theisbergstegen, der aus einem reinen Kirchenchor hervorgegangen ist. Neben Kirchenliedern stehen nun auch Gospels, Spirituals sowie Klassiker aus Rock und Pop bei den Sängerinnen und dem Dirigenten Gerd Sackenheim auf dem Programm. Sie unterhielten die Gäste mit den Stücken „Come Let Us Sing“, „Halte uns fest“, „Only Time“, „Weit, weit weg“, „Blowin„ In The Wind“ und „Nein, meine Söhne geb„ ich nicht“. Die Frauen wurden am Piano, an der Gitarre und mit der Mundharmonika begleitet, was den Liedvorträgen eine wunderbare Umrahmung verlieh.
Sein Können stellte der Männerchor Reinsfeld, ebenfalls unter der Leitung von Andrea Stüber, mit den getragenen Stücken „I manans skimmer“ und „Abendfrieden“ unter Beweis. Komödiantisches Talent bewiesen die Männer mit „Jetzt fahren wir übern See“.
Und beim hervorragend präsentierten „Kyrie“ ließ sich das Publikum zu wahren Beifallsstürmen hinreißen. Der Gastgeber aus Fohren-Linden wusste mit der englischen Popballade „And so It Goes“, dem kritischen „Just a Little Rain“, und dem andächtigen „In Your Arms“ mit einem Solo von Sabine Köbrich noch einmal zu gefallen. Zum Abschluss des Konzerts präsentierten die Chöre aus Fohren-Linden und Reinsfeld die beiden Lieder „Allelujah“ und „Neigen sich die Stunden“, Mit „Leise kommt der Rausch“ verabschiedeten sich alle von der Bühne. Es war gelungener Abend mit einer bunten Mischung aus besinnlichen, fröhlichen, emotionalen und leisen Liedern, die beim Publikum sehr gut ankamen.
Es standen auch einige Ehrungen auf dem Programm: Von Kreischorleiterin Tina Hauch wurden für 25 Jahre Chorgesang Helmut Müller, Melanie Jung, Jasmin Woll, Elke Ruppenthal und Frank Grimm ausgezeichnet, für 40 Jahre Sabine Köbrich und für 50 Jahre Inge Sawallisch, Gerhard Schneider und Heide Hauch. Stolze 60 Jahre ist Erna Marx bereits aktiv und für sagenhafte 70 Jahre wurde Klara Haas geehrt. Außerdem wurde Gerd Sackenheim, für seine 40-jährige Dirigententätigkeit, von Tina Hauch ausgezeichnet. ps
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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