Unbeschwerte Freude
Das närrische Treiben hat begonnen
Von Stephanie Walter
Fasching. In den letzten Jahren ist sie wegen der Pandemie regelrecht unter den Tisch gefallen: Die fünfte Jahreszeit. Jetzt hat die närrische Zeit wieder begonnen und die Aktiven freuen sich darauf, endlich wieder auf der Bühne stehen zu können.
Die Krönchen der Tollitäten sind gerichtet und die Orden glänzen, damit die Vereine mit vereinter Kraft auf und hinter der Bühne für Frohsinn sorgen können.
Aber ist in einer Zeit, die noch immer geprägt ist von der Pandemie, von Krieg und Zukunftsängsten überhaupt Platz für närrischen Frohsinn? Ist unbeschwertes Feiern das, was die Gesellschaft gerade braucht?
Auf jeden Fall! Gerade jetzt ist es wichtig, optimistisch zu bleiben und positive Energie zu nutzen und genau dafür stehen die Veranstaltungen der Närrinnen und Narren. Diese ermöglichen es uns, endlich wieder zusammen feiern und lachen zu können und pflegen dabei ein Brauchtum, das für viele Regionen schon immer besonders wichtig ist. Dabei halten uns die Aktiven aber auch immer wieder auf humorvolle Art den Spiegel vor und genau das braucht es in so einer Zeit: Diese besondere Kombination aus Unbeschwertheit und Gesellschaftskritik mit einem Augenzwinkern.
Bleibt zu hoffen, dass die Rahmenbedingungen der Pandemie das gemeinsame Feiern weiterhin möglich machen, sodass die aktuelle Kampagne für die Vereine und alle Faschingsfreunde endlich einmal wieder eine ist, an die man gerne zurückdenkt.
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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